Taifun Hagibis: Hamilton verzichtet auf Tokio-Trip

Am Suzuka Circuit bleibt es am heutigen Samstag ruhig, denn Taifun Hagibis hat Japan erreicht und wütet bereits in einigen Teilen des Landes. Das Zentrum des starken Wirbelsturms ist zwar noch weit von der Küste entfernt, dennoch häufen sich bereits die Nachrichten über Sturmschäden, Stromausfälle und Überschwemmungen.

Es gab auch schon erste Verletzte und zehntausende Haushalte sind von den Stromausfällen betroffen. In einigen Teilen des Landes wird auch vor Erdrutschen gewarnt. Mehr als 1500 Inlandflüge wurden angesichts des stürmischen Wetters abgesagt und die berühmten japanischen Shinkansen-Schnellzüge sind derzeit nicht im Einsatz.

Kein Wunder, verzichtet Lewis Hamilton angesichts des Ausmasses von Taifun Hagibis auf seinen Tokio-Trip, den er für den rennfreien Samstag erwogen hatte. Stattdessen wird er – wie der Rest der Fahrerlager-Dauergäste – in seiner Unterkunft nahe des Suzuka-Rundkurses verweilen müssen.

Noch ist nicht klar, wie lange einer der heftigsten Wirbelstürme des Jahres in Japan wüten wird. Die FIA-Verantwortlichen beobachten die Wetter-Entwicklung genau und behalten sich vor, weitere Massnahmen zu treffen. Es ist sogar möglich, dass das auf Sonntagmorgen verschobene Qualifying und auch das Rennen gar nicht erst stattfinden können.