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Ungleiche Gefühlslage bei Hülkenberg und Sutil

Von Dennis Grübner
Hülkenberg hielt sich lange vor Webber

Hülkenberg hielt sich lange vor Webber

Während Nico Hülkenberg seinen Aufwärtstrend in Monza klar fortsetzen konnte und vor Teamkollege Barrichello ins Ziel kam, lief es bei Adrian Sutil überhaupt nicht zusammen.

Force India und vor allem Adrian Sutil wird froh gewesen sein, als er nach 53 Runden endlich die Zielflagge in Monza gesehen hat. Nach dem enttäuschenden Qualifying tags zuvor ging auch im Rennen wenig voran für den Deutschen.

«In der ersten Runde wurde ich schon früh weit ins Kiesbett gedrückt und war habe eine Menge Plätze verloren. Am Ende der ersten Runde war ich Letzter», so Sutil. «Wir haben uns daher entschieden gleich auf die harten Reifen zu wechseln und Positionen gutzumachen, wenn die anderen reinkommen.» Bis auf Platz 15 war Sutil wieder vorgefahren, als er erneut in die Box musste, um die Nase des Autos zu wechseln. «Es ist eines dieser Rennen, in denen du hoffst, es besser machen zu können. Ich bin aber nicht allzu sehr enttäuscht, denn bisher war es eine gute Saison und wir haben noch fünf Rennen.» Platz 16 scheint also abgehakt. In den verbleibenden fünf Rennen wird Sutil sein Duell gegen Michael Schumacher fortsetzen. Durch Schumachers neunten Platz hat er selbigen in der Tabelle verloren und liegt nun wieder einen Punkt hinter dem Mercedes-Piloten.

Zufriedener mit seiner Leistung kann da schon Nico Hülkenberg sein. Zwar musste er sich am Ende Mark Webber im Kampf um Platz sechs geschlagen geben, nach der Nullnummer in Spa konnte er aber sein zweitbestes Saisonresultat einfahren. «Ich habe am Start erst zwei Plätze verloren, aber in der ersten Schikane wieder zwei gutmachen können. Von da an sah es so aus, als würde ich den ganzen Tag gegen Red Bull kämpfen. »Das Abkürzen der Schikane in der Schlussphase erklärte Hülkenberg mit Bremsproblemen. Da er keine Strafe erhalten habe, sei es auch okay gewesen. Mark Webber hatte hingegen eine Strafe für den Youngster gefordert.

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