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Strategie Mexiko-GP: Ferrari gegen Max Verstappen

Von Mathias Brunner
Wie wird die Reihenfolge am Ende des Mexiko-GP aussehen?

Wie wird die Reihenfolge am Ende des Mexiko-GP aussehen?

​Red Bull Racing-Star Max Verstappen will seinen dritten Mexiko-Sieg in Folge erringen. Der Niederländer glaubt: Das ist auch vom vierten Startplatz aus möglich. Wir zeigen den schnellsten Weg ins Ziel.

Max Verstappen lässt sich nicht beirren. Der Niederländer hat seine Pole-Position verloren, aber der Mexiko-Sieger von 2017 und 2018 sagt trotzig: «Unser Auto ist schnell genug, um im Rennen wieder an die Spitze zu kommen.» Tatsächlich waren die Dauerläufe von Red Bull Racing-Honda am Freitag überaus eindrucksvoll.

Für die Ferrari von Charles Leclerc und Sebastian Vettel spricht, dass sie aus der ersten Reihe ins Rennen gehen können. Vettel meint: «Vorne zu liegen, ist in der dünnen Luft von Mexiko noch wichtiger als auf anderen Rennstrecken. Denn als Hintermann leiden deine Reifen, dazu haben Motor und Bremsen zu wenig Kühlung.»

Gemessen an Red Bull Racing-Honda und Ferrari wirkten die Silberpfeile von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Training eher unauffällig. Aber Sebastian Vettel warnt: «Mercedes muss man immer auf der Rechnung haben.»

Alle Spitzenfahrer gehen mit den mittelharten Pirelli ins Rennen. Sebastian Vettel: «Das Rennen wird sich dadurch entscheiden, wer aus den Reifen am meisten herausholen kann.»

Pirelli-Rennchef Mario Isola: «Auf dem Papier ist eine Zweistopptaktik der schnellste Weg ins Ziel, aber in Mexiko sind Theorie und Praxis zwei verschiedene Paar Schuhe. An sich wäre es gut, auf dem mittelharten Reifen zu starten, nach 20 bis 23 Runden einen weiteren Satz mittelharter Walzen abzuholen und nach 40 bis 46 Runden auf hart zu wechseln. Die Renndistanz beträgt 71 Runden.»
«Jene Piloten, die das Rennen mit dem weichen Reifen aufnehmen, werden im Fenster zwischen 9 und 13 Runden wechseln, die folgenden 22 bis 26 Runden auf mittelhart fahren und im letzten Rennteil auf hart wechseln.»

«Eine Einstopptaktik ist wenig erfolgverheissend, weil es kaum einen Fahrer geben wird, der die Reifen so lange am Leben erhalten kann.»

«Was letztlich der beste Weg ist, das hängt vom Rennverlauf ab, der zudem durch Safety-Car-Phasen beeinträchtig werden kann. Die Teams werden ihre Strategie auch so ausrichten, damit ihre Fahrer möglichst selten im Verkehr hängen.»

Grand Prix von Mexiko: Alle Sieger

1963: Jim Clark (GB), Lotus-Climax
1964: Dan Gurney (USA), Brabham-Climax
1965: Richie Ginther (USA), Honda
1966: John Surtees (GB), Cooper-Maserati
1967: Jim Clark (GB), Lotus-Ford
1968: Graham Hill (GB), Lotus-Ford
1969: Denny Hulme (NZ), McLaren-Ford
1970: Jacky Ickx (B), Ferrari
1986: Gerhard Berger (A), Benetton-BMW
1987: Nigel Mansell (GB), Williams-Honda
1988: Alain Prost (F), McLaren-Honda
1989: Ayrton Senna (BR), McLaren-Honda
1990: Alain Prost (F), Ferrari
1991: Riccardo Patrese (I), Williams-Renault
1992: Nigel Mansell (GB), Williams-Renault
2015: Nico Rosberg (D), Mercedes
2016: Lewis Hamilton (GB), Mercedes
2017: Max Verstappen (NL), Red Bull Racing-Renault
2018: Max Verstappen (NL), Red Bull Racing-Renault

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