Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Inder gegen Williams

Von Peter Hesseler
Mallya mit der unvermeidlichen Sonnenbrille

Mallya mit der unvermeidlichen Sonnenbrille

Force India will Platz sechs gegen das britische Traditionsteam verteidigen und greift in Singapur mit eigens entwickeltem Aero-Paket an.

Zurückhaltung ist nicht das Credo von Dr. Vijay Mallya. Stets meldet sich der Unternehmer und Mitbesitzer des Teams Force India in öffentlichen Erklärungen seines Teams an oberster Position zu Wort. Bei anderen Teams gebührt in der Regel den Fahrern das erste Wort…

Diesmal verbreitet der Inder vorsichtigen Optimusmus, schliesslich ist der Singapur-GP mehr oder weniger das Heimrennen von Force India, das nächstes Jahr mit dem Indien GP ein echtes Heimrennen im Programm vorfindet.

Mallya sagt: «Natürlich hatten wir alle schon in Monza auf Punkte gehofft, aber wir hatten in Qualifikation und Rennen kein Glück. Aber es steht in dieser Phase der Meisterschaft soviel auf dem Spiel, dass wir nicht lange vergebenen Chancen nachtrauern dürfen, sondern müssen das Maximum aus den verbleibenden Chancen machen. Wir haben das Gefühl, dass wir von der Fahrzeugbalance her einen gutes Kompromiss für diesen Kurs aufbieten können. Unser Hauptziel ist es, Williams nicht vorbei zu lassen.»

Die Blau-Weissen haben zuletzt sieben Zähler auf Force India aufgeholt und nur noch elf Punkte Rückstand auf den Tabellen-Sechsten der Konstrukteurswertung.

Für [*Person Adrian Sutil*] ist der Kurs in Singapur eine «Kreuzung aus Monaco und Valencia. Die Herangehenseise an diese Rennen ist anders als üblich, da man am Tag schläft und abends arbeitet. In den beiden Vorjahren war dies aber kein Problem, und es sollte dieses Mal noch einfacher sein, da man jedes Mal mehr darüber lernt (den europäischen Bio-Rhythmus beizubehalten).»

Sutil weiss: «Williams ist uns in Monza ganz schön nahe gekommen, jetzt müssen wir jeden Punkt mitnehmen. Das Überholen ist schwierig in Singapur. Deshalb ist die Qualifikation umso wichtiger. Wir scheiterten in Monza nur um einige Hundertselsekunden am Vorstoss in die Top-Ten.»

Sein Team bringe eigens für dieses Rennen konstruierte aerodynamische Teile an den Start, sagt Sutil.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5