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Daniel Ricciardo: Motivation durch Spielberg-Frust

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

In seinem ersten Renault-Jahr musste Daniel Ricciardo viele bittere Pillen schlucken. Ein Tiefpunkt war das Rennen auf dem Red Bull Ring. Doch die Wut und den Frust darüber verwandelte der Australier in etwas Positives.

Daniel Ricciardo schaffte es im Renault nur in acht der 21 Rennen in die Punkte. Der Australier, der das Red Bull Racing-Team im Vorjahr überraschend in Richtung des Werksteams der Franzosen verlassen hatte, musste sich am Ende einer schwierigen Saison voller Tiefschläge mit dem neunten WM-Rang begnügen.

Ein persönlicher Tiefpunkt war dabei das neunte Kräftemessen auf dem Red Bull Ring, wie der siebenfache GP-Sieger im Formel-1-Podcast «Beyond the Grid» erzählt. Der 30-Jährige, der das Rennen auf Platz 12 beendete, erinnert sich: «Das war eines unserer schlechtesten Wochenenden des Jahres. Gegen Ende des Rennens war ich abseits der Punkte unterwegs und selbst ein Safety-Car hätte uns nicht viel gebracht.»

«Deshalb hatte ich etwas Zeit, um mir unter meinem Helm meine Gedanken zu machen, denn das geht durchaus», erklärt Ricciardo, der den Frust und Ärger über seine Hilflosigkeit aber in etwas Positives ummünzen konnte. «Ich fuhr rum und sagte mir, dass dieses Rennen in diesem Moment überhaupt keinen Spass macht. Aber ich wollte deshalb nicht wegrennen, sondern sagte mir: ‚Ich gehöre hier nicht hin und will nicht um den 14. Platz kämpfen. Ich will wieder an die Spitze zurückkehren und ich glaube daran, dass ich das auch schaffe‘.»

«Es hat mich zusätzlich motiviert, ich war frustriert und sauer, aber daraus entstand viel Positives. Es hat meinen Willen, wieder nach vorne zu kommen, verstärkt und mein Erfolgshunger war während des Rennens grösser denn je», offenbart der frühere Red Bull Racing-Pilot. «Es war also letztlich etwas Gutes.»

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