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Max Verstappen: «Weniger aggressiv im Silberpfeil»

Von Rob La Salle
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen ist sich sicher, dass er aggressiver ans Werk gehen muss als Lewis Hamilton in seinem Silberpfeil. Er betont: «Wir müssen etwas härter sein, sonst haben wir keine Chance.»

Drei Saisonsiege und der dritte WM-Rang: Max Verstappen hat in diesem Jahr mit einer guten Performance geglänzt und deutlich weniger Fehler als zuvor gemacht, wofür der schnelle Niederländer mit seinem bisher besten Tabellenplatz belohnt wurde. Darüber hinaus brachte ihm sein besonnenerer Auftritt viel Lob von den GP-Beobachtern, die sich sicher sind, dass der 22-Jährige reifer geworden ist.

Dennoch wurden auch in diesem Jahr wieder kritische Stimmen laut. So sagte etwa der sechsfache Champion Lewis Hamilton in Mexiko über den Red Bull Racing-Star: «Bei ihm ist es einfach so, dass eine Kollision sehr wahrscheinlich ist, wenn du ihm keinen zusätzlichen Raum schenkst. Also machst du das eben die meiste Zeit. Ich erkenne bei ihm keine Absicht, es ist einfach so, als ob er solche Situationen wie ein Magnet anzieht.»

Für Verstappen geht die geringere Fehlerquote auf seinen grösseren Erfahrungsschatz zurück. Auf die Frage, ob er denn im Vergleich zu seinen ersten GP-Jahren etwas weniger aggressiv ans Werk gehe, beantwortete er bei den Kollegen von Formule 1 mit: «Nein, ich denke einfach, je mehr Erfahrung du gesammelt hast, desto besser kannst du einschätzen, ob etwas funktioniert oder nicht.»

Der achtfache GP-Sieger ist sich auch sicher, dass er im Silberpfeil weniger ans Limit gehen würde: «Er sitzt im Auto, mit Titelpotenzial. Wir haben manchmal die Chance, gegen ihn zu kämpfen. Aber wir müssen etwas härter sein, sonst haben wir keine Chance. Wenn es umgekehrt wäre und ich in einem solchen Auto sitzen würde, dann würde ich manchmal auch weniger aggressiv ans Werk gehen.»

«Denn in einer solchen Situation weisst du, dass du die Punkte nicht aus den Augen verlieren darfst. Deshalb begnügst du dich manchmal mit dem zweiten Platz und lässt den Anderen gewinnen», weiss Verstappen, der bezweifelt, dass sein Fahrstil durch einen Generationswechsel erklärt werden kann: «Vielleicht hat es etwas damit zu tun, aber ich denke nicht, dass wir heute anders fahren als Hamilton es in seinen ersten fünf GP-Jahren getan hat.»

Max Verstappen – seine Saison 2019

Australien: 3.
Bahrain: 4.
China: 4.
Aserbaidschan: 4.
Spanien: 3.
Monaco: 4.
Kanada: 5.
Frankreich: 4.
Österreich: 1. (beste Rennrunde)
Grossbritannien: 5.
Deutschland: 1. (beste Rennrunde)
Ungarn: 2. (Pole-Position, beste Rennrunde)
Belgien: Ausfall
Italien: 8.
Singapur: 3.
Russland: 4.
Japan: Ausfall
Mexiko: 6.
USA: 3.
Brasilien: 1. (Pole-Position)
Abu Dhabi: 2.

Der Formel-1-Kalender 2020

Wintertests
19.–21. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
26.–28. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E

Rennen
15. März: Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
22. März: Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
5. April: Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
19. April: Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
3. Mai: Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
10. Mai: Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
24. Mai: Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC
7. Juni Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
5. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
2. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
6. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

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