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Sebastian Vettel (Ferrari): «Favorit sind wir nicht»

Von Mathias Brunner
Ferrari fährt in Österreich hinterher

Ferrari fährt in Österreich hinterher

​Der Heppenheimer Sebastian Vettel hat den ersten Trainingstag in Spielberg als Viertschnellster abgeschlossen, sein Ferrari-Stallgefährte Charles Leclerc ist Neunter. Eine Glanzleistung ist von Ferrari nicht zu erwarten

Das Positivste vorweg – Sebastian Vettel ist an diesem Tag 33 Jahre alt geworden, herzlichen Glückwunsch! Darüber hinaus halten sich die guten Nachrichten in Grenzen. Denn nachdem Vettel über die Trennung von Ferrari Klartext geredet hatte, suchte Teamchef Mattia Binotto am Freitag nach Erklärungen, die mindestens merkwürdig sind. Die Scheidung von Vettel mit der Corona-Pandemie zu verbinden, das wirkt gesucht und wenig glaubwürdig. Pardon, man braucht keine Rennen abzuwarten, um zu sehen, ob ein Sebastian Vettel noch motiviert genug ist. Also wirklich!

Die Tendenz in Spielberg: Ferrari muss sich warm anziehen, wenn die Italiener dritte Kraft bleiben wollen. In der Form vom Freitag werden sie Racing Point hinterherfahren. Besserung ist erst in Ungarn in Sicht. Sebastian Vettel erreichte im zweiten freien Training die viertschnellste Zeit, Charles Leclerc tauchte auf Rang 9 auf.

«Das war ein annehmbarer Tag», findet Geburtstagskind Vettel. «Wir hatten mit dem Wagen keine Probleme. Es tat gut, wieder auf der Strecke zu sein. Das Team hatte keine Probleme, die ganzen neuen Abläufe einzuhalten. Was den Speed angeht – an der Spitze liegen wir nicht, und Favorit sind wir auch nicht. Die Leistungsdichte hinter der Spitze ist sehr hoch. Wir müssen sicherstellen, dass wir in diesem Pulk die Nase vorn haben.»

«Keiner weiss, wer heute mit wie viel Benzin unterwegs war. Also kennen wir das richtige Kräfteverhältnis nicht. Gemessen an den Anderen mangelt es uns an Haftung und Abtrieb.»

Charles Leclerc sagt: «Es tat gut, nach einer so langen Pause wieder auf die Bahn zu gehen. Auf der anderen Seite war das kein einfacher Tag, also konnte ich ihn auch nicht restlos geniessen. Die Fahrzeugbalance ist ganz in Ordnung, aber die Leistungsfähigkeit ingesamt ist zu wenig gut. Das geht nicht auf ein einzelnes Problem zurück. Wir werden am Samstag einige Dinge versuchen, um schneller zu werden. Wir müssen die richtigen Entscheidungen fällen, um am Samstag besser aufgestellt zu sein.»


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