Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mattia Binotto (Ferrari): «Arbeiten rund um die Uhr»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto betont, man sei beim WM-Auftakt unter den eigenen Erwartungen geblieben. Das Team arbeitet deshalb unermüdlich daran, die Ungarn-Updates bereits diese Woche auf die Strecke zu bringen.

Dank der unfreiwilligen Schützenhilfe der direkten Gegner und eines für ihn glücklichen Safety-Car-Timings sorgte Charles Leclerc für einen versöhnlichen Abschluss des Saisonauftakts in Spielberg, der für sein Team viele Enttäuschungen barg. Denn im Qualifying kam der neue Hoffnungsträger Charles Leclerc nicht über den siebten Platz hinaus, Sebastian Vettel schaffte es nicht einmal ins Stechen um die Top-10-Startplätze.

Im Rennen drehte sich der Heppenheimer und rettete danach den zehnten Platz ins Ziel, Leclerc durfte sich hingegen nach einer starken Performance und der nötigen Portion Glück als Zweitplatzierter über einen Podestplatz freuen. Dennoch täuschte das Ergebnis des jungen Monegassen nicht über die offensichtlichen Schwächen des SF1000 hinweg, der auf den Geraden alleine sieben bis acht Zehntel auf die Konkurrenz einbüsste, wie Teamchef Mattia Binotto hinterher erklärte.

Der italienische Ingenieur gesteht denn auch unumwunden: «Wir haben mit einem schwierigen Saisonstart gerechnet, aber es war schlechter als wir erwartet hatten. Deshalb wird rund um die Uhr gearbeitet, um die ersten Updates, die für Ungarn geplant waren, schon bei diesem Rennen zu bringen. Wir arbeiten gegen die Uhr und geben unser Bestes.»

Dass man in dieser Woche beim Steiermark-GP erneut auf dem Red Bull Ring um WM-Punkte kämpfen wird, ist ein weiterer Grund, um die Weiterentwicklung der roten Göttin von Vettel und Leclerc voranzutreiben. «So können wir bestätigen, ob sie wie gewünscht funktionieren und wir uns in die richtige Richtung entwickeln», weiss auch Binotto.

Die Ungewissheit über die Updates lässt keine konkrete Zielsetzung für das zweite Kräftemessen der verkürzten 2020er-Saison zu. «Unser Ziel beim Steiermark-GP ist es, das gesamte Potenzial unseres Gesamtpakets auszuschöpfen und jede Chance zu nutzen, sodass wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen können», sagt Binotto dazu.

Formel-1-WM 2020

5. Juli: Grand Prix von Österreich (Red Bull Ring)
12. Juli: Grand Prix der Steiermark (Red Bull Ring)
19. Juli: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring)
2. August: Britischer Grand Prix (Silverstone)
9. August: 70th Anniversary Grand Prix (Silverstone)
16. August: Grand Prix von Spanien (Circuit de Barcelona-Catalunya)
30. August: Grand Prix von Belgien (Circuit Spa-Francorchamps)
6. September: Grand Prix von Italien (Autodromo Nazionale di Monza)

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 6