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F1-Teamchefs: Kein Problem mit strengen Corona-Regeln

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: Maske statt Visier

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: Maske statt Visier

Die Formel-1-Verantwortlichen von Mercedes und Red Bull Racing stören sich nicht an den strengen Verhaltensregeln, an die sie sich halten müssen, um das Covid-19-Risiko möglichst gering zu halten.

Dass es die Regelhüter im Formel-1-Fahrerlager mit den Covid-19-Schutzmassnahmen ernst meinen, haben sie schon mehrfach bewiesen. So gab es etwa einen mahnenden Brief für Ferrari und Red Bull Racing, weil Sebastian Vettel gesichtet wurde, wie er mit Vertretern seines früheren Brötchengebers ohne Maske oder Einhaltung des Sicherheitsabstands plauderte.

Auch wegen Charles Leclercs Heimreise gab es Post von der FIA für den Rennstall aus Maranello, denn der Monegasse besuchte eine Galerie und auch ein Restaurant, wie die entsprechenden Bilder in den sozialen Medien beweisen. Dass es auch anders geht, bewies Mercedes-Pilot Valtteri Bottas, der wie das Ferrari-Talent auch nach dem ersten Rennen nach Monte Carlo gereist war, sich aber auf den Kontakt zu seiner Freundin und zu seinem Trainer beschränkte.

Mercedes bekam dennoch Besuch von den FIA-Verantwortlichen, denn Motorsportdirektor Toto Wolff setzte zum Schutz vor dem Virus ein transparentes Visier statt einer Maske ein. Das kam nicht so gut an, wie der Wiener verriet: «Es hat nicht den Vorgaben entsprochen, deshalb bin ich zu den Masken zurückgekehrt, die alle tragen. Die trage ich nun konsequent.»

Dass er das Visier nicht mehr einsetzen darf, nimmt Wolff gelassen: «Die Regeln sind, wie sie sind. Ich bin glücklich, dass wir überhaupt Rennen fahren können. Auch wenn man dafür eine Windel im Gesicht tragen muss, mach ich das. Was immer auch nötig ist, um Rennen zu fahren.»

Cool bleibt auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner angesichts der strengen Covid-19-Regeln in Ungarn. Dort müssen alle Briten und Bürger eines Nicht-EU-Staates im WM-Tross eine starke Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit hinnehmen. Sie dürfen das Hotel nur verlassen, um zur Strecke oder zum Flughafen zu kommen. Restaurant-Besuche sind untersagt.

«Ich muss gestehen, dass dies angesichts der aktuellen Umstände nicht ganz unerwartet kam», erklärt Horner in seiner neuesten Kolumne auf Redbull.com. «In erster Linie gehen wir nach Budapest, um das Rennen zu bestreiten. Normalerweise verbringen wir so viel Zeit an der Rennstrecke, dass am Abend ohnehin keine Zeit mehr bleibt, um die Stadt zu erkunden.»

«Wir werden uns auf das konzentrieren, was auf der Strecke passiert, und nicht auf die Unannehmlichkeiten, die diese Beschränkung auf das eigene Hotelzimmer mit sich bringt. Wir wissen, dass wir eine Lücke schliessen müssen, damit wir um den Titel kämpfen können, und genau das werden wir tun», verspricht der Brite.

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