Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez, Lance Stroll: Stallorder ist denkbar

Von Mathias Brunner
Otmar Szafnauer, Sergio Pérez und Lance Stroll in Melbourne 2019

Otmar Szafnauer, Sergio Pérez und Lance Stroll in Melbourne 2019

​Der Kanadier Lance Stroll und der Mexikaner Sergio Pérez haben mit den Starträngen 3 und 4 eine tolle Ausgangslage für den Ungarn-GP. Racing Point-Teamchef Otmar Szafnauer schliesst Stallorder nicht aus.

Lance Stroll und Sergio Pérez haben am Samstagnachmittag auf dem Hungaroring ihr bestes Mannschaftsergebnis für Racing Point erobert: Startränge 3 und 4 für den Rennstall aus Silverstone. Nun steht Teamchef Otmar Szafnauer vor der Aufgabe – wie soll dieses hervorragende Ausgangslage in ein gutes Rennergebnis umgesetzt werden?

Der in Rumänien geborene US-Amerikaner weiss: Kollisionen seiner Fahrer sind nichts Neues. Das haben wir zwischen Pérez und Esteban Ocon erlebt und auch zwischen Pérez und Stroll. Daher sagt Szafnauer: «Wir sprechen mit den Piloten zunächst einmal über den Start. Wir wollen, dass sich die Fahrer hier an unseren Verhaltenskodex halten – sie müssen einander genug Raum lassen. Die ersten beiden Runden halte ich für kritisch.»

«Wir werden Sergio und Lance klarmachen: Das Team kommt an erste Stelle. Wir wollen nicht Fehler der Vergangenheit wiederholen.»

Nehmen wir einmal an, die beiden Pink-Panther sind ungeschoren über die ersten Runden gekommen – was dann? Sollten sie beieinander liegen, wie sehr dürfen sie um einen potenziellen Podestplatz kämpfen? Otmar Szafnauer weiter: «Nach der Anfangsphase müssen wir sehen, wie sich das Rennen entwickelt. Unsere Fahrer wissen, wie wichtig es ist, dass wir aus diesen Starträngen eine reiche Punktebeute machen.»

«Allerdings glaube ich nicht, dass wir den Luxus haben werden, entscheiden zu müssen, wer von uns Dritter wird. Ich rechne vielmehr mit einem starken Ferrari, zumal die mit weichen Reifen losfahren, wir hingegen mit mittelharten Walzen.»

Erstmals auf dem Siegerpodest stand Lance Stroll in Baku 2017, damals im Williams, als Dritter. Es ist sein einziger Besuch auf dem Siegerpodest. Sergio Pérez wurde 2012 mit Sauber Zweiter in Sepang und Monza, mit Force India (dem heutigen Racing Point) Dritter in Bahrain 2014, Sotschi 2015, Monaco und Baku 2016 sowie nochmals in Baku 2018.

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