Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton: Mit eigenem Team in der Extreme E

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton wird Teambesitzer

Lewis Hamilton wird Teambesitzer

Formel-1-Champion Lewis Hamilton wagt sein erstes Motorsport-Abenteuer als Teambesitzer. Der Mercedes-Star steigt in die Elektroserie Extreme E ein, überlässt das Tagesgeschäft aber anderen.

Als Rennfahrer feiert Lewis Hamilton einen Erfolg nach dem anderen, nun versucht sich der sechsfache Formel-1-Champion auch als Teambesitzer: Der 35-jährige Mercedes-Pilot steigt in die innovative Offroad-Elektroserie Extreme E ein, in der SUVs an vom Klimawandel bedrohten Gebieten gegeneinander antreten.

Hamiltons Team wird als «X44» an den Start gehen und damit seine eigene Startnummer aus der Formel 1 im Namen tragen. Das Alltagsgeschäft sowie die Einsätze am Lenkrad überlässt der 89-fache GP-Sieger einem Team, er selbst konzentriert sich auf seine Arbeit für das Werksteam der Sternmarke im GP-Zirkus.

«Die Extreme E ist eine aufregende, neue Initiative zur Nachhaltigkeit, und es ist eine grossartige Gelegenheit, von Anfang an als Teamgründer dabei zu sein. Natürlich bedeutet meine Arbeit bei Mercedes in der Formel 1, dass ich nicht in den operative Geschäftsalltag eingebunden sein werde, aber ich freue mich, in dieser neuen Serie eine neue Rolle zu übernehmen», erklärt der aktuelle WM-Leader.

Vor allem der Fokus auf die Umwelt habe ihn überzeugt, offenbart Hamilton. «Jeder Einzelne von uns hat die Macht, etwas zu verändern, und es bedeutet mir sehr viel, dass ich meine Liebe zum Racing und zu unserem Planeten nutzen kann, um eine positive Wirkung zu erzielen. Wir werden nicht nur an Orten zu Besuch sein, die besonders stark vom Klimawandel bettoffen sind, wir werden auch eng mit den örtlichen Vertretern und führenden Klima-Experten zusammenarbeiten, um unser Wissen zu teilen und etwas Positives zu hinterlassen, das weit über die Rennstrecke hinausreicht.»

Hamilton ist in der Extreme E, die ab Januar 2021 in Grönland, dem Himalaya-Gebirge, in der Wüste, im Regenwald und auf Inseln im indischen Ozean ausgetragen werden soll, in bester Gesellschaft. Auch Red Bull Racing-Designguru Adrian Newey ist involviert, als Teil des Teams Veloce, zudem haben sich Ganassi und Andretti angemeldet.

Italien-GP in Monza

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1.20:11,783h
2. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,415 sec
3. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +3,358
4. Lando Norris (GB), McLaren, +6,000
5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +7,108
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +8,391
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,245
8. Esteban Ocon (F), Renault, +18,691
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +22,208
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +23,224
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +32,876
12. Romain Grosjean (F), Haas, +35,164
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +36,312
14. George Russell (GB), Williams, +36,593
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +37,533
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +55,199
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Antriebsschaden
Sebastian Vettel (D), Ferrari, Bremsen

WM-Stand Fahrer nach 8 von 17 Rennen

1. Hamilton 164 Punkte
2. Bottas 117
3. Verstappen 110
4. Stroll 57
5. Norris 57
6. Albon 48
7. Leclerc 45
8. Gasly 43
9. Sainz 41
10. Ricciardo 41
11. Pérez 34
12. Ocon 30
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Kvyat 4
16. Giovinazzi 2
17. Magnussen 1
18. Latifi 0
19. Räikkönen 0
20. Grosjean 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 281
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 98
4. Racing Point 82 (81)*
5. Renault 71
6. Ferrari 61
7. AlphaTauri 47
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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