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Alonso: Michael Schumacher hatte das gewisse Extra

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso, Michael Schumacher und Lewis Hamilton 2010 in Bahrain

Fernando Alonso, Michael Schumacher und Lewis Hamilton 2010 in Bahrain

Fernando ist sowohl gegen Michael Schumacher, als auch gegen Lewis Hamilton gefahren. Er kann also beurteilen, wer die größere Legende ist.

Wer ist die bessere Legende: Michael Schumacher oder Lewis Hamilton? Fernando Alonso ist gegen beide gefahren, er kann das beurteilen.

Für den zweimaligen Formel-1-Weltmeister ist Rekordchampion Schumacher der noch härtere Gegner gewesen als Hamilton, auch wenn der Brite sich anschickt, 2020 die Rekorde des Kerpeners zu knacken oder einzustellen.

Am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring kann er in Siegen mit Schumacher gleichziehen, Schumi steht bei 91 Siegen. Sollte Hamilton erneut den Titel gewinnen, stünde er wie Schumacher bei sieben.

«Ich erinnere mich an Michael als einen Piloten, den man nur schwer schlägt, einen mit größtem Talent. Er hatte das gewisse Extra», sagte der 39-jährige Alonso der Sport Bild.
Mercedes-Star Hamilton sei «sehr gut und der Beste seiner Generation», so Alonso.

Aber: «Er hat mit McLaren nicht die WM gewonnen, als er Teamkollege von Jenson Button war. Bei Mercedes hat auch Nico Rosberg die WM gewonnen. Solche Sachen hatte Michael nie, er hat immer gewonnen. Für mich hat Michael die Nase vorn», so Alonso, der 2005 und 2006 den Titel gewonnen hatte und sich vor allem 2006 ein erbittertes Duell mit Schumacher liefert. Alonso kehrt 2021 in die Königsklasse zurück.

Mit Sebastian Vettel, der bei Ferrari wie Alonso zwischen 2010 und 2014 ebenfalls ohne Titel bleiben wird, fühlt Alonso mit: «Wenn man bei Ferrari unterschreibt, geht man davon aus, dass man die WM gewinnen kann. Aber manchmal hat man nicht das Glück im richtigen Moment, und so verstreichen Gelegenheiten.» Er glaube, ihm und Vettel hätten «im richtigen Moment das richtige Auto und die technischen Möglichkeiten gefehlt».

Den Wechsel zu Aston Martin sieht Alonso als richtigen Schritt: «Es sieht aktuell so aus, als hätte Aston Martin nächstes Jahr bessere Chancen, wettbewerbsfähig zu sein, als Ferrari, auch wenn es schwer zu glauben ist. Ferrari hat dieses Jahr einen großen Schritt zurück gemacht.»


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