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Mick Schumacher: 2020 noch zwei Mal im Alfa Romeo

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher in der Eifel

Mick Schumacher in der Eifel

​Mick Schumacher und Alfa Romeo: Aus dem Freitagtraining auf dem Nürburgring ist wegen des schlechten Wetters leider nichts geworden. Nun sind für den Formel-2-Piloten zwei Einsätze in Abu Dhabi geplant.

Mick Schumacher konnte im ersten Training zum Eifel-GP auf dem Nürburgring nicht fahren – weil der Rettungs-Hubschrauber hätte abheben, aber beim Krankenhaus nicht hätte landen können, blieb die Ampel für die Formel-1-Rennwagen am 9. Oktober auf Rot.

Ferrari-Junior Mick versuchte, auch ohne Freitagtraining für Alfa Romeo das Positive in den Mittelpunkt zu rücken: «Immerhin hatte ich die Gelegenheit, mit dem Team zu arbeiten, an den Sitzungen der Ingenieure teilzunehmen, mit den Mechanikern zu sprechen. Ich wollte an diesem Wochenende dazulernen, das habe ich geschafft. Ich habe verfolgen können, wie das Team arbeitet, die ganze Philosophie hinter dem Einsatz eines Rennstalls am GP-Wochenende.»

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bedauert das verhinderte Debüt der Scuderia-Talente Mick Schumacher (Alfa Romeo) und Callum Ilott (Haas). Wir werden sie wohl erst im Dezember wieder im GP-Renner erleben, denn Binotto hielt am Nürburgring fest: «Portimão ist für alle eine neue Piste. In Instanbul sind wir mit Turbohybrid-Rennern noch nie gefahren, ebenso wenig wie in Imola, wo wir überdies nur ein zweitägiges Wochenende haben werden.»

Auch in der Wüste von Bahrain sei ein Einsatz schwierig, fuhr der Italiener fort, schliesslich müssen Schumacher und Ilott dort ihre Formel-2-Einsätze bestreiten und sich darauf konzentrieren. «Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass sie erst in Abu Dhabi die nächste Gelegenheit bekommen.»

Das bringt Ferrari in eine knifflige Lage. Denn auch der russische Junior Robert Shwartzman sollte in Arabien einen Einsatz im Freitagtraining spendiert erhalten.

Für Mick Schumacher wird der Fahrplan in aller Wahrscheinlichkeit so aussehen: Einsatz im Alfa Romeo am Freitag, 11. Dezember, vor dem WM-Finale auf dem Yas Marina Circuit, zweiter Einsatz dann beim Nachwuchsfahrertest vom 15. Dezember.

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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