Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Training Imola: Bestzeit von Hamilton, Vettel auf P12

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton war im Imola-Training der Schnellste

Lewis Hamilton war im Imola-Training der Schnellste

Im einzigen freien Training vor dem Imola-Qualifying blieb Lewis Hamilton fast drei Zehntel schneller als Max Verstappen, der die zweitschnellste Runde drehte. Sebastian Vettel landete auf Platz 12.

Die Formel-1-Piloten verloren keine Zeit, als das erste und einzige Training in Imola startete. Bereits in der ersten Minute waren mehr als die Hälfte aller Fahrer auf der Bahn, nach fünf Minuten rückte Williams-Pilot George Russell als Letzter zur ersten Runde aus und bald schon leuchteten die ersten Zahlen auf dem Zeitenmonitor auf.

Mit Sebastian Vettel, Valtteri Bottas, Daniel Ricciardo, Sergio Pérez und Kevin Magnussen starteten fünf der 20 Formel-1-Piloten ohne Rennerfahrung ins Imola-Wochenende. Die erste Bestmarke kam denn auch nicht des dauernden Trainingsschnellsten Bottas, sondern von Red Bull Racing-Star Max Verstappen. Seine Zeit über 1:18,2 min verbesserte er bald auf 1:17,8 min.

Nachdem AlphaTauri-Pilot Daniil Kvyat kurzzeitig die erste Position belegt hatte – bevor seine Rundenzeit wieder gestrichen wurde – legte Verstappen mit 1:17,0 min eine neue Messlatte. Kvyat war der Erste, der sich im Kiesbett wiederfand, nachdem er in der ersten Schikane gepatzt hatte. Er hatte Glück im Unglück und konnte ohne Schaden weiterfahren.

Verstappen gab weiter Gas und führte die Zeitenliste nach 20 Minuten mit 1:15,912 min an. Erst kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde übernahm Bottas die erste Position. Der Finne, der sich zunächst verbremst hatte, schaffte die 4,909 km in 1:15,783 min und führte die Zeitenliste damit vor Verstappen, Carlos Sainz, Pierre Gasly, Lance Stroll, Lando Norris, Charles Leclerc, Lewis Hamilton und Kvyat an. Vettel belegte zu diesem Zeitpunkt nur den 18. Platz vor Nicholas Latifi und Antonio Giovinazzi.

Kvyat war nicht der Einzige, der durchs Kiesbett bretterte, 35 Minuten nach dem Start erwischte es Sainz. Mit weitaus grösseren Sorgen kämpfte Latifi, der Bremsprobleme bekundete. Sehr viel besser lief es für Verstappen, der sich auf den weichen Reifen mit 1:15,338 min die Spitzenposition schnappte.

Hamilton, der auf der mittelharten Mischung Gas gab, kam bis auf acht Tausendstel an die Zeit des Niederländers heran. Bei dieser Reihenfolge blieb es auch zur Halbzeit und Verstappens Bestmarke hatte auch 40 Minuten vor dem Ende der einzigen freien Trainingssession noch keiner geknackt.

Noch vor Ablauf der ersten Trainingsstunde brannte Bottas mit 1:15,218 min eine neue Bestzeit in den Asphalt, der Mercedes-Pilot wurde aber kurz darauf von Verstappen mit 1:15,023 min auf den zweiten Platz verwiesen. Auch Hamilton war schneller als der Finne – wenn auch nur knapp. Mit sechs Tausendsteln Vorsprung schnappte er sich die zweite Position von seinem Teamkollegen.

Damit wollte sich der WM-Leader nicht begnügen, er legte noch einmal nach und schaffte es mit 1:14,726 min als Erster, die 1:15er-Grenze zu durchbrechen. Eine flotte Runde schaffte auch Daniel Ricciardo, der mit 1:15,839 min auf Position 4 vorrückte. Der Australier blieb damit rund eine Zehntel schneller als sein Renault-Teamkollege Esteban Ocon.

An der Spitze änderte sich nichts mehr, Hamilton durfte sich mit 1:14,726 min über die Trainingsbestzeit vor Verstappen freuen. Bottas, Gasly und Ricciardo komplettierten die Top-5. Vettel belegte nach einer späten schnellen Runde den 12. Platz.

Training, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,726 min
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,297 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,492
4. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,907
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,926
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,113
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,219
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,240
9. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,335
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,356
11. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,383
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,441
13. Romain Grosjean (F), Haas, +1,824
14. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,834
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,838
16. Lando Norris (GB), McLaren, +1,945
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,958
18. George Russell (GB), Williams, +2,054
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,334
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,053

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