Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Sauber: 500. Grand Prix – ein exklusiver Klub

Von Mathias Brunner
Die Sauber-Renner von JJ Lehto und Karl Wendlinger in Südafrika 1993

Die Sauber-Renner von JJ Lehto und Karl Wendlinger in Südafrika 1993

​Der Grosse Preis der Türkei 2020 bedeutet: Zum 500. Mal wird ein bei Sauber in Hinwil gebauter F1-Renner an den Start gehen. Dem 500er Klub der Königsklasse gehören nur fünf Rennwagenhersteller an.

Der WM-Lauf ausserhalb von Istanbul 2020 ist kein Grand Prix wie jeder andere für die Fachkräfte von Sauber: Zum 500. Mal in der Formel-1-Historie wird ein bei Sauber in Hinwil hergesteller GP-Renner an den Start gehen.

Sauber debütierte 1993 beim Grossen Preis von Südafrika in Kyalami in der Formel 1, von 2006 bis 2010 traten die Hinwiler als BMW-Sauber an, seit 2019 als Alfa Romeo Racing.

In der Formel 1 ist Sauber der viertälteste, aktive Rennstall (hinter Ferrari, McLaren und Williams), an bestrittenen WM-Läufen sind die Schweizer – nach eigener Zählweise – die Nummer 5; hinter Ferrari (1004 Rennen), McLaren (876), Williams (757) und Lotus (606).

Höhepunkt für die Sauber-Truppe: Doppelsieg in Kanada 2008, mit Robert Kubica vor Nick Heidfeld. Als bestes Ergebnis im Konstrukteurs-Pokal wurde 2007 der zweite Schlussrang erobert. Robert Kubica erreichte in Bahrain 2008 die einzige Pole-Position von Sauber. Acht Fahrer lagen im Laufe der Jahre für Sauber an der Spitze eines Grand Prix, fünf Mal fuhr ein Sauber-Pilot die beste Rennrunde.

In bisher 499 Rennen erreichten Sauber-Renner 27 Podestplätze und 270 Punkteplatzierungen. Am meisten Rennen für Sauber fuhr Nick Heidfeld (125).

Teamchef Fred Vasseur: «Das 500. Rennen ist für dieses Team ein wichtiger Meilenstein, der Beweis für das reiche Erbe. Sauber hat bewiesen, dass sich ein unabhängiger Rennstall in der Königsklasse behaupten kann.»

Kimi Räikkönen: «Jeder weiss, dass ich kein grosses Interesse an Zahlen habe. Aber ich finde diese Marke schön, weil sie viel über die Menschen aussagt, die seit Jahren in Hinwil arbeiten.»

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65
9. Albon 64
10. Gasly 63
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Kvyat 26
14. Vettel 18
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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