Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Toto Wolff (Mercedes): «Das gleiche Feuer wie 2013»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärt: «Diese Skepsis und dieser Hunger treiben und spornen uns vor jeder Saison erneut an. Denn wir fangen alle wieder bei null an und können immer noch mehr Leistung nachlegen.

Nach langem Warten wurden die Formel-1-Fans am heutigen Dienstag erlöst: Mercedes hat den neuen GP-Renner präsentiert, in dem Champion Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in diesem Jahr Gas geben werden. In den zwölf Wochen, die seit dem Fallen der Zielflagge in Abu Dhabi 2020 vergangen sind, hat sich das Weltmeister-Team keine Pause gegönnt, um den Nachfolger des W11 auf die Räder zu stellen.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärt stolz: «Es kann so viel passieren und es wäre nur natürlich, dass man sich an Erfolge gewöhnt und deshalb nicht mehr so hart dafür kämpft. Aber dieses Team hat kein einziges Anzeichen dafür gezeigt. Ich sehe noch immer das gleiche Feuer, den gleichen Hunger und die gleiche Leidenschaft wie 2013, als ich das erste Mal durch die Gänge im Formel-1-Werk gegangen bin.»

«Jede Saison ist eine neue Herausforderung und bringt ein neues Ziel mit sich, das wir erreichen wollen. Die Saison 2021 bringt Veränderungen am Reglement mit sich, die sich auf unsere Konkurrenzfähigkeit auswirken könnten. Gleichzeitig tritt die Budgetobergrenze in Kraft und wir müssen am grossen Regelumbruch für 2022 arbeiten. Diese Herausforderungen spornen uns an», fügt der Wiener an.

Auf seine Erwartungen angesprochen erklärte Wolff: «Es ist immer gefährlich, Erwartungen zu definieren. Für mich ist das schwierig, weil ich mir sofort nach der Zieldurchfahrt beim letzten Saisonrennen in Abu Dhabi Gedanken über das nächste Jahr mache. In dieser Saison gibt es einige Veränderungen an den Autos, die nicht nach viel aussehen mögen, aber sie haben einen starken Einfluss auf die Performance. Deshalb nutzen uns die guten Ergebnisse aus dem Vorjahr nichts mehr.»

«Jeden Winter gibt es Anzeichen, dass ein anderes Team vielleicht bessere Arbeit abgeliefert haben könnte, deswegen müssen wir weiter alles geben. Diese Skepsis und dieser Hunger treiben und spornen uns vor jeder Saison erneut an. Denn wir fangen alle wieder bei null an und können immer noch mehr Performance nachlegen. Das ist das Spannende daran. Mir gefällt diese Jahreszeit, weil sie ein Blick ins Ungewisse ist.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
02. März: Alpine (Internet)
03. März: Aston Martin (Internet)
04. März: Haas (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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