Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sprint-GP in Silverstone: Toto Wolff ist vorsichtig

Von Mathias Brunner
Toto Wolff

Toto Wolff

​Vor dem Wintertest in Bahrain haben sich Formel-1-CEO Stefano Domenicali und F1-Sportdirektor Ross Brawn mit den Teamchefs getroffen. Die Sprint-GP kommen – fest eingeplant ist Silverstone!

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat den GP-Teamchefs die jüngsten Pläne vorgelegt, wie er und F1-Sportdirektor Ross Brawn sich Sprintrennen vorstellen. Fest eingeplant ist Silverstone, angedacht ist das Experiment auch für die GP-Wochenenden von Montreal, Monza und Interlagos.

Die Teamchefs signalisieren ihren Willen, das Konzept zu probieren, nach dem Motto – wenn wir es nicht versuchen, finden wir auch nicht heraus, ob das etwas taugt. McLaren-Teamchef Andreas Seidl: «Wir hatten konstruktive Sitzungen und sind nun beim Ausarbeiten der Einzelheiten, denn der Teufel liegt bekanntlich immer im Detail. Wir sind von einer Lösung nicht weit entfernt, und dann liegt es an der Formel 1, diese Lösung packend ins Bild zu setzen.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist vorsichtig: «Wir sollten es ausprobieren und dann ehrlich zu uns selber sein, ob das der richtige Weg ist. Wir haben in der DTM erlebt, dass ein solches Konzept durchaus funktionieren kann als Interessen-Turbo. Wir haben damals die Zahlen fürs zweite Rennen fast verdoppelt.»

«Wenn wir das in verantwortungsvoller Art und Weise machen, auf Strecken, wo die Fahrer überholen können, ohne zu viel Schnickschnack, dann sollten wir das im Interesse des Spektakels versuchen. Wir sind da jedoch eher auf der Seite der Puristen. Wir wissen die 70jährige Historie der Formel 1 zu schätzen, mit dem Grossen Preis am Sonntag. Derzeit wird viel an Einzelheiten gefeilt. Wir müssen nicht nur die Auswirkungen auf den Wettbewerb verstehen, sondern auch den finanziellen Einfluss. Wenn wir alle am gleichen Strang ziehen, so können wir eine Lösung zum Wohle aller finden.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es ist vernünftig, das bei wenigen Veranstaltungen auszuprobieren. Wir hoffen, dass solche Sprints ein interessantes Spektakel bieten, und wenn die GP-Organisatoren das gerne tun wollen, dann unterstützen wir das mit Freude.»

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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