Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mercedes: Hamilton im Aus, Bottas an der Spitze

Von Agnes Carlier
Valtteri Bottas drehte die schnellste Runde des Tages

Valtteri Bottas drehte die schnellste Runde des Tages

Nachdem Lewis Hamilton den W12 am Vormittag ins Kiesbett gesetzt hatte, leistete sein Mercedes-Stallgefährte Valtteri Bottas Wiedergutmachung und drehte kurz vor dem Tagesende die schnellste Runde.

Das Missgeschick ereignete sich eingangs der 13. Kurve: Lewis Hamilton drehte sich von der Piste und vergrub seinen Mercedes W12 dabei im Kiesbett. Die Session musste unterbrochen werden und obwohl am Renner kein grosser Schaden entstand, so verlor die Weltmeister-Truppe von Toto Wolff dennoch wieder wertvolle Streckenzeit. Schon Tags zuvor hatte ein Getriebewechsel für eine lange Zwangspause gesorgt.

Auch der Nachmittag begann für Valtteri Bottas, der das Steuer von Hamilton zur Halbzeit übernahm, mit einer Verspätung. Er endete aber erfreulich für den Finnen, der 20 Minuten vor Feierabend eine neue Bestzeit aufstellte, als er auf der weichsten Reifenmischung C5 ausrückte. «Heute lief es für mich viel besser als gestern», erklärte er zufrieden.

«Ich konnte einige Runden und saubere Runs absolvieren, um mehr über das neue Auto zu lernen und einige Dinge ausprobieren. Es ist immer gut, wenn man dazulernt, genau darum geht es bei den Testfahrten. Man nutzt die Gelegenheit, verschiedene Dinge zu testen und herauszufinden, wie sich das Auto verhält. Diese Informationen helfen dir als Fahrer an den Rennwochenenden, deshalb sind sie enorm wichtig. Es sind wertvolle Erkenntnisse, wenn man weiss, ob die Setup-Änderungen funktionieren oder eben auch nicht», betonte Bottas nach getaner Arbeit.

«Es ist hier windiger als beim letzten Rennen, aber eines der größeren Probleme mit dem Auto ist das Heck. Es bricht gerne aus und verzeiht nichts. Mit den neuen Reifen verhält es sich sehr sensibel. Jetzt müssen wir das Auto ein wenig beruhigen», beschrieb der 31-Jährige, der mit Blick auf seine Bestzeit mahnte: «Das sind nur Testfahrten, deshalb ist es sehr schwer zu sagen, was das bedeutet. Wir konzentrieren uns wie immer ausschliesslich darauf, unser Programm zu absolvieren und so viel wie möglich daraus zu lernen. Man weiss nie, mit welchen Sprit-Mengen die anderen unterwegs sind.»

Bahrain-Test, Tag 2

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,289 (58 Runden) Reifenmischung C5
2. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,413 (87) C5
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,693 (71) C5
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,586 (52) C4
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,760 (125) C5
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,903 (73) C5
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,672 (132) C4
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,682 (117) C2
9. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,215 (52) C3
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,339 (128) C2
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,684 (57) C4
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,883 (88) C3
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (56) C3
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (76) C4
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (58) C2
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (10) Prototyp

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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