MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Max Verstappen: «Mercedes bleibt Favorit»

Von Agnes Carlier
Max Verstappen sieht sich nicht in der Favoritenrolle

Max Verstappen sieht sich nicht in der Favoritenrolle

Red Bull Racing-Star Max Verstappen lässt sich von den Mercedes-Problemen beim Bahrain-Test nicht beirren. Der schnelle Niederländer ist sich sicher: Die Weltmeister-Truppe ist immer noch der Titelfavorit in diesem Jahr.

Mercedes entschied sich in diesem Jahr für den Sprung ins kalte Wasser, das Team von Motorsportdirektor Toto Wolff verzichtete auf einen Shakedown im Rahmen eines Filmtages und liess den W12 erst bei den Testfahrten auf die Piste. Dort erlebte die Weltmeister-Truppe des deutschen Autoherstellers eine böse Überraschung, Getriebesorgen und ein nervös liegendes Auto machte der Mannschaft von Champion Lewis Hamilton zu schaffen.

Der Brite leistete sich am zweiten Testtag einen Dreher in der 13. Kurve, bei dem er seinen GP-Renner im Kiesbett vergrub. Nach dem Getriebewechsel am ersten Tag verlor die Mannschaft erneut wertvolle Streckenzeit. Die Experten und Beobachter sprechen von ernsten konzeptionellen Problemen, doch davon will Hamilton-Rivale Max Verstappen nicht sprechen. Für ihn steht ausser Frage, dass die Sternmarke erneut die Favoritenrolle einnimmt.

Der Red Bull Racing-Star sagte bei der Ziggo-Sport-Sendung «Formule 1 Café» mit Blick auf den Dreher des siebenmaligen Weltmeisters: «Der Wind hatte sich im Vergleich zum Vortag um 180 Grad gedreht und in dieser Kurve hatten wir Rückenwind, dort hatte man immer etwas Übersteuern. Ich denke, er war auch auf gebrauchten Reifen unterwegs. Und da kann so etwas schnell passieren.»

«Natürlich habe ich das während der Wintertestfahrten auch selbst erlebt, deshalb denke ich nicht, dass wir uns zu sehr den Kopf darüber zerbrechen sollten», fügte der Niederländer eilends an. Und er betonte: «Mercedes hat vor den Tests keinen Filmtag oder Shakedown eingelegt, deshalb lagen sie am Anfang vielleicht etwas daneben mit dem Set-up. Am letzten Tag machten sie einen sehr viel besseren Eindruck und ich glaube, sie legen noch zwei Filmtage ein, sie werden zum Saisonstart also bereit sein.»

Die Konkurrenz habe sich im Tiefstapeln geübt, ist sich Verstappen sicher. «Man kann natürlich an den Daten sehen, was sie machen. Sie fuhren ihre schnellste Runde mit weniger Leistung, dann zwei Runden, in denen sie es ruhig angehen liessen, und dann die nächste Runde mit einer halben Sekunde mehr Leistung aus dem Motor. Sie sind also schnell, daran besteht kein Zweifel», hielt er fest.

«Aber jetzt, da es anfangs ein bisschen schwieriger war, versuchen sie natürlich, uns in die Favoritenrolle zu drängen», ergänzte der 23-Jährige. Und er stellte klar: «Ich sehe mich überhaupt nicht als Favorit. Wenn man in den letzten sieben Jahren so dominant war und ein so dominantes Auto hat – selbst wenn man den schlechtesten Unterboden hat, ist man immer noch gut. Also sehe ich Mercedes immer noch als Favorit.»

Bahrain-Test, Tag 3

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,960 min (64 Runden) Reifenmischung C4
2. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:29,053 (91) C5
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:29,611 (79) C4
4. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:29,766 (166) C5
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:30,025 (54) C5
6. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:30,117 (158) C5
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,144 (76) C4
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda,1:30,187 (49) C4
9. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:30,318 (78) C4
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,486 (80) C3
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,661 (56) C3
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,828 (76) C4
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,310 (61) C3
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:31,531 (67) C4
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,053 (78) C3
16. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:32,406 (86) C2
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,041 (56) C3
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,100 (80) C3

Bahrain-Test, Tag 2

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,289 (58 Runden) Reifenmischung C5
2. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,413 (87) C5
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,693 (71) C5
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,586 (52) C4
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,760 (125) C5
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,903 (73) C5
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,672 (132) C4
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,682 (117) C2
9. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,215 (52) C3
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,339 (128) C2
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,684 (57) C4
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,883 (88) C3
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (56) C3
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (76) C4
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (58) C2
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (10) Prototyp

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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