MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Valtteri Bottas (8.): «Verstehe es immer noch nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Während sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton in Imola die Pole erobern konnte, musste sich Valtteri Bottas mit dem achten Platz begnügen. Der Finne reagierte mit Ratlosigkeit.

So hatte sich Valtteri Bottas das zweite Abschlusstraining des Formel-1-Jahres in Imola sicher nicht vorgestellt. Nachdem der Mercedes-Pilot einen starken Start ins Rennwochenende hingelegt und am Freitag zwei Bestzeiten aufgestellt hatte, klappte es am Samstag nicht mehr mit den Top-Zeiten. Der Finne bekundete Mühe, die Reifen ins Arbeitsfenster zu bringen.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte im ORF-Interview: «Sein Problem ist das Aufwärmen der Reifen.» Und er mahnte: «Er muss sich an den Fahrzeugen vorbeikämpfen, die auf den weichen Reifen unterwegs sind.» Dass dies auf der überholfeindlichen Strecke nicht einfach ist, weiss auch Bottas selbst.

«Aufgrund der engen Strecke ist das Überholen hier schwierig, aber ich werde kämpfen und mein Bestes geben», sagte der 31-Jährige, der das Rennen von Startplatz 8 in Angriff nehmen muss. Und der neunfache GP-Sieger gestand: «Das ist nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte, besonders angesichts des Gefühls, das ich zu Beginn des Qualifyings hatte.»

«Der heutige Tag verlief ein wenig verwirrend und ich verstehe die Performance im Q3 noch immer nicht. Bei meinem ersten Run im Q3 fuhr ich in die Tamburello, als das Heck plötzlich ausbrach. Dadurch habe ich viel Zeit verloren. Das Gleiche beim zweiten Versuch, ich hatte einfach kein Vertrauen ins Heck. Im Q1 und Q2 war das nicht so, deshalb ist es so schwierig zu verstehen. Das müssen wir uns ansehen», seufzte Bottas daraufhin.

Trösten konnte er sich mit der Performance seines Teamkollegen Lewis Hamilton, der die 99. Pole seiner GP-Karriere eroberte. «Das beweist, dass die Unterschiede zwischen den Teams variieren und dies ist ein besseres Pflaster für uns als Bahrain, auch wenn mein Ergebnis das nicht spiegelt», betonte der WM-Zweite des Vorjahres.

«Lewis hat es auf die Pole geschafft und ich hätte auch da vorne landen müssen. Dass er es es geschafft hat, liegt aber nicht nur an der Strecke, es geht auch auf die harte Arbeit von allen Teammitgliedern zurück», stellte Bottas daraufhin klar.

Qualifying, Imola

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:14,411
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,446
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,498
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:14,740
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,790
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,826
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,875
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:14,898
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:15,210
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, ohne Zeit
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:15,199
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,261
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:15,394
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,593
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:15,593
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:15,974
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,122
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,279
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,797
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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