Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Andrew Shovlin: «Müssen immer mit Verstappen rechnen»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton liess es zum Start des Monaco-Wochenendes ruhig angehe

Lewis Hamilton liess es zum Start des Monaco-Wochenendes ruhig angehe

Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin zog nach dem Auftakt ins GP-Wochenende in Monte Carlo eine Zwischenbilanz und gestand: «Es war eine Überraschung, dass beide Ferraris stark ausgesehen haben.»

Die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas liessen es in der ersten Trainingsstunde in Monaco ruhig angehen. Das Duo begnügte sich mit den Plätzen 5 und 6, wobei der Titelverteidiger etwas mehr als eine Zehntel schneller als sein Stallgefährte war. «Auf dieser Strecke hatte ich schon immer das Gefühl, dass man nicht versuchen sollte, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen», erklärte Hamilton.

Auch im zweiten Training hatte der Brite die Nase vorn, mit 1:12,074 min belegte er den dritten Platz hinter dem Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz. Dessen Speed überraschte auch die Weltmeister-Truppe, wie Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin nach getaner Arbeit in seiner Zwischenbilanz bestätigte.

«In dieser Saison haben wir gelernt, dass wir im Kampf um die Spitze immer mit Max rechnen müssen, aber es war eine Überraschung, dass heute beide Ferraris stark ausgesehen haben», gestand der Brite. «Man muss die Zeitenlisten nicht lange untersuchen, um zu sehen, dass ihre Pace echt ist. Sie könnten hier ein echter Sieganwärter sein.»

Sein Team habe einen verhältnismässig unkomplizierten Tag erlebt, erzählte Shovlin. «Der Verkehr ist hier immer ein Thema und durch die kürzeren Trainings ist es wie erwartet schwierig, Longruns zu absolvieren. Wir konnten trotzdem den Grossteil unseres geplanten Programms durcharbeiten und dabei ein ordentliches Verständnis unserer Grenzen entwickeln. Wir haben erkannt, in welchen Bereichen wir uns noch verbessern müssen.»

«Nun steht uns ein zusätzlicher Tag zur Verfügung, was uns entgegenkommt, da wir unsere Performance sowohl auf einer schnellen Runde als auch im Renntrimm verbessern müssen. In Monaco kommt es jedoch immer darauf an, das gesamte Wochenende zusammenzufügen, und so gesehen war dies ein sehr ordentlicher Auftakt für uns», fügte der 47-Jährige an.

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618

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