Valentino Rossi sucht das Glück

Aufatmen in Monaco: Charles Leclerc startet von P1

Von Vanessa Georgoulas
Lokalmatador Charles Leclerc wird von der Pole ins Heimrennen starten

Lokalmatador Charles Leclerc wird von der Pole ins Heimrennen starten

Ferrari-Star Charles Leclerc hatte im Qualifying zum Heimspiel in Monaco Glück im Unglück. Beim Crash blieb sein Getriebe ganz – damit wird der Monegasse um 15.00 Uhr von der Pole ins Rennen starten.

Charles Leclerc darf aufatmen: Ferrari hat bestätigt, dass der Monegasse im Fürstentum von der Pole in sein Heimrennen starten kann (Rennstart 15 Uhr MESZ). Das war nicht sicher, weil der 23-jährige GP-Star seinen roten Renner am Samstag zum Schluss des Qualifyings in der Schwimmbad-Passage in die Leitplanken gesetzt hatte.

«Der Schlag war schon sehr heftig, und ich kann noch nicht sagen, ob das Getriebe unbeschädigt geblieben ist. Sollte sich meine Befürchtung bewahrheiten und wir müssen es ersetzen, dann ist die Pole futsch, denn dann muss ich gemäss Reglement um fünf Ränge zurück», gab der Ferrari-Star nach dem Abflug zu.

Und Ferrari-Teamchef Mattia Binotto versprach: «Wir werden nichts riskieren.» Denn schliesslich geht es um WM-Punkte, und die gibt es nur, wenn Leclerc es auch ins Ziel schafft. «Die Zuverlässigkeit ist das Wichtigste», betonte der Italiener deshalb.

Bereits am Samstagabend teilte die Scuderia mit, dass bei einer ersten Untersuchung keine grösseren Schäden zu erkennen waren. Und am Sonntagvormittag folgte die Meldung, dass auch die genauere Analyse keine offensichtlichen Defekte zu Tage gefördert habe. Somit darf Leclerc den fünften Saisonlauf von der besten Ausgangslage in Angriff nehmen.

Der zweifache GP-Sieger gab sich nach dem Qualifying noch nicht zu siegessicher: «Ich hatte hier schon so viel Pech», winkte er ab, als er auf seine Chance angesprochen wurde, den prestigeträchtigen GP für sich zu entscheiden.

Binotto stimmt seinem Schützling zu und erklärt: «Es wird sehr schwierig, das Rennen zu gewinnen, und Max Verstappen ist sehr schnell.» Der Niederländer startet neben Leclerc aus der zweiten Reihe, WM-Leader Lewis Hamilton muss nach einem schwierigen Samstag von Position 7 losfahren.

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *

* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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