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Christian Horner: «Kein schlechter Nachmittag»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ärgerte sich nach dem Qualifying in Monaco über die verhinderte Zeitenjagd. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig es ist, dass Hauptrivale Lewis Hamilton von Position 7 startet.

Max Verstappen war auf einer richtig starken Runde unterwegs, als zum Ende des Monaco-Qualifyings die roten Flaggen geschwenkt wurden. Den Grund dafür lieferte Lokalmatador Charles Leclerc, der seinen Ferrari in die Leitplanken setzte und sich damit die Pole sicherte. Denn beim ersten Q3-Versuch hatte der Monegasse die Nase vor Verstappen, der sich mit der zweiten Position begnügen musste.

Nur: Verstappens letzte Runde hätte gereicht, um dem Ferrari-Star die Pole abzuknöpfen, wie Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nach dem Abschlusstraining verriet: «Max hat es wirklich gut hinbekommen und war auf einer super Runde unterwegs. Man konnte in den Daten sehen, dass er sich um zweieinhalb Zehntel verbessert hatte, als er die Runde abbrechen musste.»

«Deshalb war es auch so frustrierend», gestand der Brite, beteuerte aber auch gleich: «Wir können uns nicht beschweren, denn hier aus der ersten Startreihe loszufahren während der Hauptrivale Lewis Hamillton von Position 7 losfahren muss, ist mit Blick auf die WM sehr wichtig. Das war also kein schlechter Nachmittag für uns.

Dass Sergio Pérez nicht über den neunten Platz hinaus kam, wollte Horner nicht überbewerten: «Er hat morgen sicherlich einen arbeitsreichen Nachmittag vor sich, denn er hatte im Q3 schon sehr viel Pech mit dem Verkehr. Er hatte auf seiner schnellen Runde drei Gegner vor sich, die können sich natürlich auch nicht einfach in Luft auflösen, aber es ist natürlich frustrierend. Trotzdem bin ich mir sicher, dass er es bald hinbekommen wird, er braucht einfach etwas Zeit, dann wird das schon.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *

* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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