Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mattia Binotto: «Das gehört zur Formel-1-DNA»

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Geht es nach Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, soll auch die nächste Generation von Formel-1-Motoren weiterentwickelt werden. Der Ingenieur betont: Auch der technische Wettbewerb gehört zur DNA der Königsklasse.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hatte bereits im Februar betont: «Wenn wir das Motoren-Reglement einfrieren, so sparen die Hersteller Geld. Dieses Geld kann dann für die kommende Motorgeneration eingesetzt werden.» Bei den Teams kamen diese Argumente an, deshalb wurde in der Formel-1-Kommission einstimmig beschlossen, die Entwicklung der Antriebseinheiten ab 2022 und bis zur Einführung der neuen Motor-Generation in der Saison 2025 einzufrieren.

Auch die Ferrari-Teamführung um Mattia Binotto gab ihren Segen, und dies aus gutem Grund, wie der Teamchef im Gespräch mit «RacingNews365.com» erklärt. «Wir haben dem zugestimmt, weil wir glauben, dass wir bis dahin eine Leistungsangleichung bei den Antriebseinheiten der verschiedenen Hersteller erleben werden. Ich denke, dass wir bis zur Einführung des Entwicklungsstopps im nächsten Jahr eine gute Konvergenz erzielen werden.»

Grundsätzlich sei er aber gegen das Einfrieren der Motorenentwicklung, betont der Ingenieur aus Italien. «Es gehört zur DNA der Formel 1, dass wir auf der sportlichen und technischen Ebene einen Wettbewerb haben. In meinen Augen sollten wir die Freiheit haben, in verschiedenen Bereichen zu konkurrieren.»

«Deshalb bin ich auch klar dagegen, die Entwicklung der Motoren in Zukunft einzufrieren», stellt Binotto klar. «Ich denke, es sollte nach 2025 weiterhin Bereiche geben, in denen man sich abheben kann. Wir brauchen einen offenen Wettbewerb», ist sich der 51-Jährige sicher.

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

Fahrer
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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