Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Formel 1: Auf der Suche nach amerikanischen Fahrern

Von Rob La Salle
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Seit Liberty Media das Sagen in der Formel 1 hat, wollen die Besitzer der Königsklasse den Bekanntheitsgrad des Sports in den USA vergrössern. Deshalb hält man auch nach amerikanischen Piloten Ausschau.

Seit Alexander Rossi in der Saison 2015 fünf Grands Prix bestritten hat, warten die Formel-1-Verantwortlichen auf den nächsten amerikanischen Fahrer, der in der Königsklasse antritt. Mit dem Haas-Team kämpft immerhin eine Mannschaft aus Amerika in der WM mit, und Teamchef Günther Steiner ist sich sicher, dass auch ein US-Talent gefunden werden kann.

In Baku erklärte der Südtiroler: «Natürlich schauen wir uns um und ich spreche auch mit Formel-1-CEO Stefano Domenicali darüber. Wir diskutieren, was getan werden kann und was ausserhalb der Möglichkeiten liegt und wir versuchen, Pläne für die Zukunft zu schmieden.»

Kurzfristig sei aber wenig möglich, mahnte Steiner im gleichen Atemzug. «Wegen der Superlizenz kann man nicht viel machen. Es wird irgendwann passieren, wir müssen nur geduldig sein. In der Formel 3 gibt es einige vielverspechende Talente, und wir werden sehen, was sich machen lässt», fügte er an.

Tatsächlich gibt es für die IndyCar-Erfolge weniger Superlizenz-Punkte als für die Formel-2-Errungenschaften, ausserdem ist es schwieriger, Formel-1-Tests für die amerikanischen Talente zu organisieren. «Natürlich hätten wir gerne einen amerikanischen Fahrer, und auch die Formel-1-Verantwortlichen wünschen sich das. Aber die amerikanischen Talente haben alle die Möglichkeit, eine gutes Cockpit in einer US-Serie zu finden.»

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

Fahrer
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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