Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Glocks Renner enthüllt

Von Peter Hesseler
Die MVR-02-Enthüllung wurde live im TV gezeigt

Die MVR-02-Enthüllung wurde live im TV gezeigt

Der Wersauer fährt nach neuester Nennung seitens Virgin wegen Titelsponsor Marussia jetzt für ein russisches Team.

Der neue Virgin-Cosworth ist da, wurde heute Mittag in London erstmals gezeigt sowie parallel im Internet.

Virgin Racing startet 2011 im zweiten Jahr in der Formel 1. Das Team gehört mehrheitlich dem Flug-Unternehmer und Elektronik-Konzern-Betreiber Richard Branson, der kürzlich den russischen Sportwagenhersteller Marussia ins Boot holte. Das Team des Letzten der Konstrukteurswettung 2010 startet wie zuletzt mit Timo Glock, dem ein neuer Beifahrer zur Seite gesetzt wurde: der Belgier Jérôme d'Ambrosio. Er ersetzt Lucas di Grassi, der 2010 nicht überzeugte.

Teamchef John Booth sagt über das neue Auto: «Ein deutlicher Schritt vorwärts in jedem Bereich.

Chefdesigner Nick Wirth erklärt, das Team habe auf seine übliche, digitale Weise (ohne Windkanal) die kritischen Bereiche des Vorjahes weiterentwickelt, «besonders die Hydraulik und die Ölversorgung des Getriebes.»

Der Durchsatz der Daten, die per Computersimulation zum neuen Design führten, das letztlich erst in Bahrain gezeigt werde, sei stark erhöht worden. Das Hauptaugenmerk habe auch auf verbesserter Standfestigkeit gelegen.

Der Rennen von Timo Glock weist keine erkennbaren Finessen auf, wirkt im Bereich der stärker eingezogenen Seitenkästen etwas progressiver. Diese Woche rückt das Auto in Jerez zum Streckentest aus.

Die Lackierung ist ein Bonbon für den neuen Mitbesitzer Marussia, genau wie die Nennung. Virgin startet künftig unter russischer Flagge statt unter britischer, wie bisher.
 

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