Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Harte Arbeit zahlt sich immer aus»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez freut sich über seinen Baku-Erfolg

Sergio Pérez freut sich über seinen Baku-Erfolg

Red Bull Racing-Star Sergio Pérez blickt noch einmal auf seinen Sieg in Baku zurück. Der Mexikaner betont, wie stolz er auf sein Team ist, stellt aber auch klar: «Wir müssen jetzt nach vorne blicken.»

Sergio «Checo» Pérez kam beim Restart in Baku zwar nicht gut weg, dennoch durfte der Red Bull Racing-Star kurz darauf seinen ersten Sieg in den Farben von Red Bull Racing feiern. Der 31-Jährige aus Guadalajara, der im Vorjahr in Sakhir seinen ersten GP-Triumph feiern durfte, profitierte vom verpatzten Start seines Kontrahenten Lewis Hamilton, der den Notausgang nehmen musste und weit zurückfiel.

Rückblickend erzählt Pérez: «Beim Restart dachte ich, dass ich alles zu verlieren habe – es waren nur noch zwei Runden zu fahren und ich durfte von der Pole losfahren. Also habe ich einfach versucht, den perfekten Start hinzulegen. Das ist mir aus vielen Gründen aber nicht gelungen, doch am Ende denke ich, dass wir Glück hatten. Denn wer weiss, was passiert wäre, wenn wir einen guten Start erwischt hätten und Lewis Probleme mit seinen Bremsen gehabt hätte.»

Zu seinem Sieg sagt Checo: «Ich bin sehr, sehr stolz. Es ist ein Sieg, der wirklich zeigt, wie viel Arbeit wir alle seit Anfang Januar geleistet haben, und der beweist, dass sich harte Arbeit immer auszahlt. Es ist auch ein grosser Ansporn für das gesamte Team zu wissen, dass wir zwei Autos haben, die um die WM kämpfen können und dass wir alle wirklich gewinnen wollen.»

Der Erfolg ist nicht zuletzt auf die starke Zusammenarbeit der Mannschaft aus Milton Keynes zurückzuführen, betont der GP-Star, der auch nicht vergisst, den Beitrag seines Vorgängers, Reservist Alex Albon, herauszustreichen, der hinter den Kulissen Schützenhilfe leistet: «Alex leistet so viel im Simulator und arbeitet hart mit den Ingenieuren zusammen. Als ich hierher kam, hatte nicht erwartet, dass er so offen sein würde. Aber er hat mir erklärt, wie das Auto funktioniert, und es war sehr schön, ihn vom ersten Tag an dabei zu haben. Das habe ich wirklich zu schätzen gewusst, und ich schätze die Arbeit, die er mit dem Team leistet.»

Der Formel-1-Routinier will die starke Performance nun beim siebten Kräftemessen auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet wiederholen. ER weiss: «Es ist erst das sechste Rennen, und wie ich schon sagte, ist es egal, wo wir jetzt stehen. Es zählt nur, wo wir beim Finale in Abu Dhabi ins Ziel kommen, also müssen wir uns weiter steigern und sicherstellen, dass wir das Potenzial unseres Autos maximieren.»

«Ich bin schon so viele Jahre in der Formel 1, dass ich weiss, dass so viele Dinge passieren können. Also müssen wir einfach weiter hart arbeiten. Was passiert ist, ist Geschichte und nun müssen wir wieder nach vorne blicken», fügt der zweifache GP-Sieger an.

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

Fahrer
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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