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Kimi Räikkönen: «Wir erwarten noch viel mehr»

Von Agnes Carlier
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Alfa Romeo-Urgestein Kimi Räikkönen konnte in Baku seinen ersten WM-Zähler in dieser Saison erobern. Der Weltmeister von 2007 stellt aber klar: Das reicht nicht, um den eigenen Erwartungen zu genügen.

Nachdem Antonio Giovinazzi auf den Strassen von Monte Carlo seinen ersten WM-Zähler in diesem Jahr einfahren konnte, war in Baku sein Alfa-Romeo-Teamkollege Kimi Räikkönen mit dem Punkten an der Reihe. Der 41-jährige Finne erzielte wie sein italienischer Stallgefährte den zehnten Platz und schaffte es damit auf den 15. WM-Zwischenrang vorzurücken.

Doch das reicht dem Champion von 2007 nicht, wie er vor dem siebten Rennwochenende in Le Castellet betont. «Es war natürlich positiv, beim letzten Mal einen Punkt zu holen. Aber wir erwarten noch viel mehr von uns und auch von unserem Auto», spricht der 21-fache GP-Sieger Klartext. Und er prophezeit: «In Frankreich wird es nicht viel anders sein: Das Mittelfeld wird sehr eng beieinander liegen»

Deshalb sei es wichtig, von Freitag bis Sonntag alles richtig zu machen, stellt Räikkönen klar. Er weiss: «Die Abstände sind unglaublich klein, deshalb ist auch der Unterschied zwischen einem Platz in den Top-10 und einer Position knapp ausserhalb sehr gering.»

Giovinazzi kann es kaum erwarten, in Frankreich auszurücken. «Wir wissen, dass wir uns stark verbessert haben, und alles, was wir brauchen, ist ein normales Wochenende, an dem wir zeigen können, was wir können. Die Strecke in Paul Ricard sollte uns genau so ein Wochenende ermöglichen», erklärt der Italiener.»

«Es ist das erste von drei Rennen in Folge, was bedeutet, dass wir einen intensiven Rennmonat erleben werden: Um in die Punkte zu kommen, wird es darauf ankommen, nicht nur schnell, sondern auch clever zu sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis nach Hause bringen können», ist sich der 27-Jährige sicher.

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

Fahrer
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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