Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel (9.): «Haben Hausaufgaben gemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Star Sebastian Vettel holte im Frankreich-GP frische WM-Punkte und zog eine positive Rennbilanz. Der Heppenheimer gestand aber auch: «Vielleicht wäre noch ein bisschen mehr möglich gewesen.»

Sebastian Vettel musste den Frankreich-GP von Startplatz 12 in Angriff nehmen und auf den ersten Metern büsste der Aston Martin-Star noch eine Position ein. Doch danach arbeitete sich der vierfache Weltmeister wieder nach vorne, am Ende durfte er den neunten Platz und somit frische WM-Zähler bejubeln. Nach der Zieldurchfahrt erklärte er denn auch zufrieden: «Insgesamt lief es gut, und es ist positiv, dass wir es mit beiden Autos in die Punkte geschafft haben.»

«Der Start war nicht so stark, ich habe schon auf den ersten Kurven einen Platz an Antonio verloren, aber den konnte ich wieder zurückgewinnen und daraufhin schnappte ich auch Esteban Ocon. Die ersten Runden liefen richtig gut, aber wir waren auch auf einer anderen Strategie unterwegs, die nicht einfach umzusetzen war», schilderte der Deutsche.

Und Vettel betonte: «Die Reifen waren heute für alle eine Herausforderung und es war zwar nicht so heiss wie zuvor, aber der Wind hat das Fahren erschwert und die Autos rutschten viel rum. Wir haben ein schwieriges Rennen erwartet und auch erlebt. Aber wir haben unsere Hausaufgaben hinsichtlich der Reifen gemacht.»

«Vielleicht wäre noch ein bisschen mehr möglich gewesen», räumte der 33-Jährige ein. «Denn die Gruppe vor mir war langsamer unterwegs und gegen Ende habe ich auch Boden gutgemacht, aber eben nicht genug. Im ersten Stint hatte ich einen Schnitzer in der elften Kurve drin, da hat mich der Wind erwischt und das hat etwas Zeit gekostet, ansonsten wäre es am Ende vielleicht ein bisschen enger geworden», übte er sich in Selbstkritik.

Aber der 53-fache GP-Sieger kam dennoch zum Schluss: «Es läuft jetzt ein bisschen besser, die ersten Rennen waren einfach nicht ganz so rund, sie haben wohl nicht ganz gespiegelt, wo wir hingehören oder was wir aus dem Auto rausziehen können. Deswegen bin ich froh, dass es jetzt ein bisschen besser läuft, und ich hoffe, dass es so weitergeht.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27:26,842 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,904 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +8,811
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +14,618
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,032 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:15,857
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:16,596
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:17,695
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,666
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,946
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:39,337
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde

WM-Stand nach 7 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 131 Punkte
2. Hamilton 119
3. Pérez 84
4. Norris 76
5. Bottas 59
6. Leclerc 52
7. Sainz 42
8. Gasly 37
9. Ricciardo 34
10. Vettel 30
11. Alonso 17
12. Ocon 12
13. Stroll 10
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Red Bull Racing 215
2. Mercedes 178
3. McLaren 110
4. Ferrari 94
5. AlphaTauri 45
6. Aston Martin 40
7. Alpine 29
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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