MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Vettel: Starkes Programm

Von Peter Hesseler
vettel lässt den Bullen laufen

vettel lässt den Bullen laufen

Der Weltmeister erledigt in Barcelona im Red-Bull-Renault ein üppiges Tagesprogramm und lässt die Konkurrenz hinter sich.

In Barcelona verlief der zweite Testtag der dritten Testserie 2011 ähnlich wie der Erste. Zumindest vom Ergebnis her. Schnellster Fahrer des Tages war Sebastian Vettel, der im Red-Bull-Renault auch die schnellsten Dauerläufe absolvierte. Vettel absolvierte auch zahlreiche Boxenstopps und eine Qualifikation. Sein Auto läuft schnell und insgesamt zuverlässig.

Der Weltmeister scheiterte allerdings mit seinem Vorhaben, eine Renndistanz zu simulieren, wegen eines kleinen Problems am Fahrzeug knapp.

Rivale Fernando Alonso musste den Ferrari F150 am Morgen einmal von der Strecke abholen lassen. Grund war anscheinend ein Elektrikproblem, dem später ein mechanisches folgte. Der spanische Weltmeister von 2005 und 2006 drehte dennoch 90 Runden, kam allerdings mit dem von der Scuderia vorgesehen Arbeitsprogramm nicht ganz durch.

Positiv am zweiten Barcelona-Tag: Die Piloten kamen insgesamt deutlich mehr zum Fahren als am Eröffnungstag. Nico Rosberg, der zuvor viel Pech mit Defekten und lange Standzeiten beklagt hatte, drehte 131 Runden. Ein gewaltiges Pensum. Dabei kam der Mercedes GP W02 allerdings abermals nicht an die Zeiten des Red-Bull-Renault heran. Auch der Williams mit Rubens Barrichello wirkt über die Distanz stärker.

Zweitschneller Pilot des Tages war Jaime Alguersuari im Toro-Rosso-Ferrari mit zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Alonso, eine Zehntelsekunde vor Rubens Barrichello im Williams-Cosworth, der mit 116 Runden ebenso die Hundertermarke sprengte wie Kamui Kobayashi (120) und eben Vettel (101).

70 Runden drehte Tonio Liuzzi an seinem ersten Testtag 2011 im HRT, Timo Glock wegen eines Mangels an Aufhängungsteilen im Virgin-Cosworth nur knapp über 60.

Ein dichtgedrängtes Mittelfeld ballte sich knapp hinter Barrichello, wo Nick Heidfeld nachmittags im Renault 1:24,242 Minuten vorlegte. Gefolgt von Kamui Kobayashi im Sauber-Ferrari, angeblich ohne KERS (1:24,243), Rosberg (1:24,730), Jenson Button (mit Hydrauklik-Problemen am McLaren-Mercedes und nur 56 Runden, 1:24,923) und Paul di Resta (Force India, 1:25,194), der einmal im Kies stecken blieb. Dann folgten Kovalainen im Lotus (1:26,421), Petrov, der morgens gefahren war, im Renault (1:26,884), Liuzzi im HRT mit 1:27,044, Glock mit 1:27,242 und Teixera (im Lotus, 1:31,584).

Der Test wird Sonntag und Montag fortgesetzt.

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