Charles Leclerc: «Kann ein starkes Rennen werden»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc musste in Grossbritannien mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen, nachdem er das Rennen zu grossen Teilen angeführt hat. Der Monegasse hat die bittere Pille mittlerweile verdaut, beteuert er.

Lange sah es im Rennen auf dem Silverstone Circuit nach einem Sieg von Charles Leclerc aus. Der Ferrari-Pilot übernahm nach dem Crash von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und Red Bull Racing-Star Max Verstappen die Führung, die er erst wenige Runden vor dem Fallen der Zielflagge an den späteren Sieger Hamilton abgab.

«Ich denke nicht zu sehr darüber nach, ich fokussiere mich auf das anstehende Rennen hier», erklärt der Monegasse am Rande des Hungarorings rückblickend. «Es war natürlich frustrierend, denn der Sieg war nah, und die Führung so spät im Rennen zu verlieren tut natürlich weh. Aber andererseits gab es auch viel Positives, zum Beispiel, dass ich speziell im ersten Stint mit dem Mercedes-Tempo mithalten konnte.»

«Im zweiten Stint lief es ein bisschen mehr wie wir es erwartet hatten. Aber insgesamt war es ein sehr positives Wochenende für uns», fügt der 23-Jährige an. Mit Blick auf den Hungaroring, der oft als Monaco ohne die Wände am Streckenrand bezeichnet wird, betont er: «Ich habe das Gefühl, dass es ein starkes Rennen für uns werden könnte. Ich denke aber nicht, dass wir so stark wie in Monte Carlo sein werden.»

«Aber ich hoffe, dass wir mindestens an der Spitze des Mittelfeldes sein werden. Denn das ist realistisch gesehen die Position, um die wir in diesem Jahr kämpfen. Das ist das wichtigste Ziel an diesem Wochenende. Ich denke, wir können sehr zuversichtlich sein, dass wir das erreichen können, wenn wir einen guten Job machen», ergänzt Leclerc, der aber auch gesteht: «Fahrerisch ist es nicht mein bestes Pflaster, aber ich werde natürlich versuchen, den bestmöglichen Job abzuliefern.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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