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Zak Brown (McLaren): Der Chef kann’s nicht lassen

Von Mathias Brunner
Ob im englischen Goodwood, in der Musikmetropole Nashville oder zuhause in Kalifornien: McLaren-CEO Zak Brown wird von Rennwagen magisch angezogen, auch in den Sommerferien.

Vor kurzem haben wir darüber berichtet, wie die Formel-1-Stars urlauben. Aber was ist eigentlich mit der Chef-Etage? McLaren-CEO Zak Brown hat erzählt, was er in der Sommerpause unternimmt.

Generell ist der 49-jährige Kalifornier nicht weit, wenn Rennmotoren dröhnen. So liess er es sich nicht nehmen, nach Goodwood zu reisen, um seinen guten Freund Mario Andretti zu treffen. Und als die Organisatoren des IndyCar-Laufs von Nashville wissen wollten, ob Zak mit einem 1977er McLaren M24 von Andretti ausrücken würde, musste Brown nicht zwei Mal gefragt werden.

Zak Brown sagt: «Es heisst immer, man solle die Arbeit nicht mit dem Vergnügen mischen, aber ich bin mir da nicht so sicher. Es dürfte die wenigsten Menschen überraschen, dass ich meine Koffer Richtung Kalifornien gepackt habe. Erstens bin ich in Los Angeles aufgewachsen, und zweitens ist die Chance auf Sonnenschein in Kalifornien einfach grösser als in England.»

«Statt die Hand am Glas habe ich lieber den Fuss auf dem Gas: Dazu gehört auch die Monterey Car Week, die ich mir seit zwanzig Jahren nicht entgehen lasse. Wenn das Auto so leidenschaftlich gefeiert wird, dann ist das für einen Auto-Süchtigen wie mich unwiderstehlich.»

Zak Brown sammelt mit Leidenschaft Rennwagen. «Machmal muss ich mich kneifen. Als ich klein war, habe ich vom Porsche 935 oder Williams FW07 oder Lancia LC2 Automodelle gehütet wie ein Schatz, heute besitze ich diese Rennwagen im Massstab 1:1 und fahre sie sogar selber. Bob Wollek stellte 1984 meinen Lancia in Le Mans auf Pole-Position, und Alessando Nannini und Riccardo Patrese haben damit das 1000-Kilometer-Rennen von Kyalami gewonnen. Als ich aufwuchs, war ich ein grosser Fan von Wollek und Nannini, und dieses Auto weckt wunderbare Erinnerungen.»

«Mein Porsche 935 gewann 1982 die IMSA-Serie, und den Williams FW07 fuhr Alan Jones auf dem Weg zu seinem WM-Titel. Ich weiss, wie privilegiert ich bin, solche Rennwagen zu besitzen und zu fahren.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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