Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Maldonado verspürt keinen Druck

Von Peter Hesseler
Maldonado würde lieber fahren als gehen

Maldonado würde lieber fahren als gehen

Der Neuling aus Venezuela würde gerne bald zur Fahrzeugentwicklung übergehen, was bisher defektbedingt schwierig war.

Das Williams-Team hat uns freundlicherweise ein Interview mit dem eigenen Piloten zugeschickt. Pastor Maldonado, der Neuling und Nachfolger von Nico Hülkenberg, sagt nach fast vier absolvierten Voraison-Tests:

«Wir hatten am Donnerstag ein Problem mit dem KERS, das uns einige Stunden Fahrzeit kostete, und konnten deshalb nur zwei Kurzläufe absolvieren. Aber es ist besser, wenn die Probleme jetzt beim Testen auftreten als gar nicht. Dafür ist das Testen schliesslich da.»

Das hat der neue Mann aus Venezuela aber gut gelernt. Und dabei nicht gesagt: Noch schöner wäre es, wenn die Probleme gar nicht aufträten und Williams mit dem neuen FW33 etwas am Tempo arbeiten könnte.

Das drückte der Venezolaner dann auf seine Art aus: «Wir haben ein neues Aerodynamik-Paket dabei, das wir gerne ausprobieren würden.»

Insgesamt fühle er sich mehr und mehr zuhause in der Formel 1 und angenommen von seinem Team. Er geniesse es, sich den Anforderungen seines Autos anzupassen und dieses umgekehrt auf seinen Fahrstil hinzutrimmen (falls er mal dazu kommt).

Maldonado sagt, er habe sein Fitnessprogramm intensiviert, seine Ernährung verbessert und schon einige Kilos abgespeckt, was das Team sicher honoriere. Er erklärt den Unterschied zu seinem ersten Test mit Williams, im November im damals natürlich voll ausgereiften FW32: «Damals brauchte ich mich nur auf mich zu konzentrieren. Jetzt aber müssen wir gemeinsam das Potenzial eines Neuwagens entwickeln. Das ist mehr Arbeit. «Aber ich bin mir sicher, dass wir eine grossartige Saison vor uns haben.»

Vor seinem ersten GP am 27. März fühle er keinen Druck. «Ich freue mich und bin sicher aufgeregt, aber ich versuche das alles so zu sehen, wie jedes andere Rennen zuvor.»

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