Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Tost: Verstappen geht am ehesten in Richtung Senna

Von Andreas Reiners
Franz Tost

Franz Tost

Franz Tost kennt Max Verstappen bereits seit dessen Kartzeit. Tost glaubt, dass der Niederländer bereit für den Titelgewinn ist.

Franz Tost hat das außergewöhnliche Talent von Max Verstappen früh erkannt. Der Teamchef von AlphaTauri kennt den Niederländer bereits seit Kartzeiten, ehe Verstappen 2015 bei Tost und dem damaligen Toro-Rosso-Team als Stammfahrer in die Formel 1 einstieg.

«Er hat eine absolute Fahrzeugbeherrschung. Er hat null Probleme mit der Geschwindigkeit und immer alles unter Kontrolle. Er hat ein extremes Gefühl für das Auto und die Reifen und kann das umsetzen. Dazu kommt: Sein Vater Jos hat ihm eine extreme gute Grundausbildung beschert. Danach konnte ihn nichts mehr überraschen», sagte Tost bei «f1-insider».

Die Frage nach dem mentalen Umgang mit dem Titelkampf wird oft gestellt – immerhin ist es für Verstappen das erste Mal, dass er in den Titelkampf involviert ist. Doch Tost glaubt, dass es für den Niederländer kein Problem mit dem Kopf gibt.

«Die Antwort war sein Heimrennen in Zandvoort. Wenn du vor den frenetischen Fans in deiner Heimat mit dem ganzen Erwartungsdruck so dominieren kannst, musst du nichts mehr befürchten. Das hat mich sehr beeindruckt. Max lässt sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Er konzentriert sich von Rennen zu Rennen. Er will jedes Rennen gewinnen. Wenn eine Kollision zu vermeiden ist, dann wird er das tun. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann kracht es halt. Und basta!», so Tost, der zugibt: «Was mich betrifft: Mich würde es freuen, wenn Max am Ende den Titel gewinnt.»

Die Antwort auf die Frage nach einem Vergleich mit einem der Großen der Formel-1-Geschichte ist «immer schwierig», so Tost: «Aber ich denke, von der Risikobereitschaft her und dem Willen, unbedingt zu gewinnen, geht er am ehesten in Richtung Senna.»


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