Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Christian Horner (Red Bull Racing): «Das ist sinnlos»

Von Mathias Brunner
Christian Horner und Max Verstappen

Christian Horner und Max Verstappen

Es ist möglich, dass im tollen WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton am Ende den Ausschlag gibt, wer besser mit seinen Motoren über die Runden kommt. Das findet Christian Horner nicht gut.

Bei Mercedes-Benz geht die Angst um. Teamchef Toto Wolff verheimlicht nicht, dass er sich grosse Sorgen um die Motorsituation von Lewis Hamilton macht. «Wir haben in diesem Jahr mehr Schwierigkeiten als in den Jahren zuvor. Es besteht das Risiko, dass wir auch bei Lewis nochmals den Motor wechseln müssen. Wir suchen nach der Balance aus Motor behalten und einen Defekt riskieren oder neue Teile einbauen lassen und strafversetzt werden.»

Das Problem gemäss Toto Wolff: «Wir haben leider seit Mitte der Saison Probleme mit der Zuverlässigkeit, die sich ständig wiederholen. Wir verstehen inzwischen besser, was da passiert, aber es bedeutet eben auch, dass wir die Motoren nicht so lange laufen lassen können, wie wir das gerne würden. Und wir können keine Nullrunde riskieren.»

Es ist durchaus möglich, dass im packenden WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton am Ende den Ausschlag gibt, wer besser mit seinen drei pro Saison und Fahrer erlaubten Motoren über die Runden kommt. Das findet Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nicht gut.

Der Engländer sagt: «Ich bin nie ein Fan gewesen von dieser beschränkten Anzahl Motoren pro Saison. Ich verstehe, dass diese Lösung eingeführt worden ist, um die Kostn nicht ausufern zu lassen. Aber am Ende verwendet man in einer Saison trotzdem mindestens vier Aggregate. Und das kostet nicht nur mehr, es setzte dann gemäss des Reglements auch noch Strafen. Das ist sinnlos.»

Fünf Rennen vor Schluss der Saison hat schon mehr als die Hälfte des Startfelds Strafversetzungen kassiert wegen des Einbaus frischer Motorenteile.

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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