Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Carlos Sainz (Ferrari): «Denke nie ans Risiko»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz träumte angesichts von Fernando Alonsos Erfolgen davon, selbst einmal in der Formel 1 unterwegs zu sein

Carlos Sainz träumte angesichts von Fernando Alonsos Erfolgen davon, selbst einmal in der Formel 1 unterwegs zu sein

Ferrari-Star Carlos Sainz erzählt, weshalb er nicht wie sein Vater eine Rallye-Karriere angestrebt hat. Der 27-jährige Spanier erzählt auch, warum er am Steuer seines GP-Renners keine Angst verspürt.

Das Rennfahren liegt Carlos Sainz im Blut, der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende merkte schon früh, dass er Benzin im Blut hatte, wie er im «Esquire»-Interview erzählt. Im Gespräch, das zur Markteinführung des neuen «Puma Ion Speed»-Schuhmodells geführt wurde, erklärt er: «Ich denke, genetisch gesehen, sind Autos und Motoren Teil meiner DNA.»

«Aber als ich mit dem Kartfahren anfing, war mein Vater nie zuhause, weil er immer Rallyes bestritt. Es war mein Onkel, der mich begleitete. Aber die Leidenschaft fürs Kartfahren war mir schon angeboren», erinnert sich der 27-Jährige aus Madrid.

Dass er im Gegensatz zu seinem Vater nicht den Rallye-Weg einschlug, sondern im Formelsport landete, habe einen simplen Grund. Sainz betont: «Wenn du mit fünf Jahren anfängst, Kartrennen zu bestreiten, ist das viel näher an der Formel 1 als am Rallye-Fahren. Du bist in einem Einsitzer auf Rennstrecken unterwegs.»

«Zudem sah ich Fernando Alonso im Fernsehen, wie er im Renault WM-Titel einfuhr, als ich ein Kind war. Und schon im Alter von zehn Jahren träumte ich davon, ein Formel-1-Pilot zu werden. Und nun ist Fernando ein direkter Gegner», fügt der fünffache GP-Podeststürmer an.

An die Gefahren des Rennfahrens denke er nicht, stellt Sainz ausserdem klar: «In dem Moment, in dem du Angst hast, wirst du langsamer. Ich denke nie ans Risiko, wir konzentrieren uns ganz auf unsere Performance und darauf, der Schnellste zu sein. Wir kämpfen um Zehntelsekunden, da hat man keine Zeit, um über Risiken nachzudenken. Wenn man natürlich einen Menschen in ein modernes Formel-1-Auto setzt, der sich nicht an die Geschwindigkeit gewöhnen konnte, kann das sicherlich beängstigend sein. Aber für uns ist das nichts Neues.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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