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Pirelli-Test in Abu Dhabi: Wieso ein GP-Team fehlt

Von Mathias Brunner
Nicholas Latifi und George Russell in ihren Williams

Nicholas Latifi und George Russell in ihren Williams

Im Anschluss ans WM-Finale in Abu Dhabi vom 12. Dezember auf dem Yas Marina Circuit werden in Abu Dhabi die 2022er Pirelli-Reifen getestet – allerdings wird ein Grand-Prix-Team dabei fehlen.

Am Abend des WM-Finales von Abu Dhabi am 12. Dezember werden die Formel-1-Motoren nicht verklungen sein: Denn im Anschluss an den letzten Grand Prix des Jahres steht noch ein Test auf dem Programm – erstmals bringt Pirelli die 2022er Mischungen der neuen Niederquerschnittreifen mit.

Allerdings werden nur die Autos von neun GP-Teams auf der Bahn zu sehen sein. Williams wird fehlen. Grund: Der drittälteste Formel-1-Rennstall (nach Ferrari und McLaren) hatte sich im vergangenen Frühling dazu entschlossen, keinen auf die 18-Zoll-Räder umgebauten Wagen auf die Räder zu stellen. Daher war das englische Traditions-Team auch nicht Teil des Entwicklungsprogramms von Serienpartner Pirelli.

Wieso hat sich Williams zu diesem Schritt entschieden? Techniker Dave Robson in einem Zoom-Gruppengespräch: «Die grundsätzliche Überlegung war eine finanzielle. Wir waren nicht der Ansicht, dass sich der finanzielle Aufwand zur Herstellung eines auf 2022er Räder und Reifen angepassten Autos lohnt. Wir hatten damals einfach die finanziellen Mittel nicht. Und wer kein solches Auto hat, der kann am Nachsaison-Test nicht teilnehmen.»

«Danach war es zu spät, die Entscheidung zu kippen. Klar ist es ein Nachteil, in Abu Dhabi diese neuen Reifenmischungen nicht ausprobieren zu können. Das bedeutet einen Rückstand, wenn wir in den Wintertest 2022 gehen. Allerdings glaube ich auch, dass wir einen solchen Rückstand aufholen können, sollte der Wintertest reibungslos verlaufen.»

Zudem: Der erste Test mit den nächstjährigen Mischungen findet auf umgebauten 2021er Autos statt. Die Erkenntnisse sind beschränkt, wenn wir daran denken, dass 2022 eine völlig neue Rennwagengeneration kommt.

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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