Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton: Verstappen ganz anders als Rosberg

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Superstar Lewis Hamilton sprach vor dem WM-Finale in Abu Dhabi darüber, wie sich das Finale auf dem Yas Marina Circuit 2016 gegen Nico Rosberg anfühlte und wie das heutige mit Max Verstappen.

Fünf Jahre nach dem dramatischen WM-Finale von Abu Dhabi zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton geht es für den Engländer wieder um den Titel, dieses Mal gegen Max Verstappen.

2016 gewann Lewis auf dem Yas Marina Circuit, aber Rang 2 reichte Rosberg zum Titel. Der Wiesbadener war der einzige Fahrer, der in der Zeitspanne von 2014 bis 2020 Hamilton am Titel hindern konnte.

Nun sind Hamilton und Verstappen mit gleich vielen Punkten ins Rennen gegangen, und Lewis meinte vor der Titelentscheidung: «Das fühlt sich eine Million Mal anders an als vor fünf Jahren. Es ist ein völlig anderes Szenario, und ich fühle mich dabei viel besser als damals.»

«Ich will eigentlich nicht mehr darauf eingehen, was 2016 alles vorgefallen ist; ich habe einfach den Eindruck, dass ich mich an einem ganz anderen Punkt meines Lebens befinde. Ich muss auch heute noch gegen Widerstände kämpfen, aber ich bin dabei glücklicher.»

Auf die Frage, ob er ein besserer Formel-1-Fahrer sei als damals, meint der Mercedes-Superstar: «Ja, das bin ich, und ein besserer Stallgefährte obendrein.»

Nico Rosberg ist damals nach seinem WM-Titel zurückgetreten. Lewis hat im Sommer für zwei weitere Jahre bei Mercedes unterzeichnet, also für 2022 und 2023.

Gegenüber den Kollegen von Sky Italien sagt Lewis Hamilton: «Der Gedanke an Rücktritt kommt und geht. Klar habe ich mich im Laufe der vergangenen vier oder fünf Jahre mehrfach gefragt, ob ich weiter diese Opfer bringen will zu Lasten meines Privatlebens. Es gibt so viele Dinge, die ich gerne tun würde.»

«Aber auf der anderen Seite weiss ich, wie glücklich ich sein darf, diesen Job zu haben. Ich bin noch immer hungrig, ich trainiere wie ein junger Kerl, und so lange ich mit den Jungen mithalten kann und diesen Hunger spüre, mach ich weiter. Wenn ich merken sollte, dass ich den Speed nicht mehr habe, dass mir die Kraft zum Trainieren fehlt oder ich keine Motivation mehr spüre, dann weiss ich, dass die Zeit zum Aufhören gekommen ist.»

So gingen sie ins Rennen

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
(Nikita Mazepin wegen Corona-Infektion nicht am Start)

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