Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: Keine Punkte, aber ein «Trostpreis»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel geht beim Finale der Formel 1 in Abu Dhabi als Elfter leer aus. Einen Trostpreis bekommt er aber trotzdem.

Sebastian Vettel lächelte ein wenig gequält. Freundlich, aber euphorisch sieht anders aus. Nach seiner ersten Saison mit Aston Martin dürfte der Pokal, den er in Abu Dhabi bekam, nur ein Tostpreis sein: Vettel bekam den Overtake Award für die meisten Überholmanöver in der vergangenen Saison.

Wie gesagt, ein Trostpreis, denn die richtigen Pokale sind die für Plätze auf dem Podium, für Siege. Davon gab es 2021 zu wenig, nur einmal – in Bau – stand Vettel als Zweiter auf dem Podium. Er beendet die Saison mit 43 Punkten auf Gesamtplatz zwölf.

Zum Abschluss in Abu Dhabi war es wie so oft: Qualifying mies mit Startplatz 16, im Rennen deutlich besser, trotzdem ging der Heppenheimer mit Rang elf leer aus.

«Es lief ganz gut. Die Start-Runde war chaotisch. Da konnte ich nicht so viele Plätze gut machen, weil ich meinen Platz verteidigen musste. Insgesamt haben wir alles gegeben. Das Auto war in Ordnung und besser als im Qualifying, wie so oft in diesem Jahr», sagte er bei Sky.

Vom irren WM-Kampf hat er beim letzten Rennen nicht so viel mitbekommen. «In der letzten Runde habe ich nur die Niederländer hochspringen sehen und dann war mir klar, dass Max gewonnen hat», sagte er.

Ihm sei das aber egal, meinte er: «Beide haben es verdient. Nach der Saison und dem Rennen war es dann ein bisschen eine Lotterie, gerade mit dem Safety Car zum Schluss.»

Das Chaos am Ende mit dem Zurückrunden (Vettel gehörte zu den betroffenen Fahrern) fand er «komisch. Normal ist es immer erlaubt, sich zurückzurunden. Das sind die Regeln. Es ergibt auch keinen Sinn, dass wir dann in der Reihenfolge bleiben. Wir hätten das schon viel früher machen sollen.»

Abu Dhabi-GP, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0
Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0


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