Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Bitteres Ende von Kimi Räikkönen: Ist mir völlig egal

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen trat nach zum Ende einer erfolgreichen Formel-1-Karriere etwas unspektakulär ab. Dem Finnen war das aber letzten Endes völlig egal - er setzt jetzt andere Prioritäten.

Das Ende war nach 19 Saisons, 21 Rennsiegen und einem Weltmeistertitel dann doch etwas unwürdig. Denn um 17.44 Uhr Ortszeit kletterte Kimi Räikkönen am Sonntag zum letzten Mal aus einem Formel-1-Auto, der Große Preis von Abu Dhabi lief da noch.

Eine vorzeitige Aufgabe wegen eines Bremsproblems – so endete die große Karriere des Finnen eher unspektakulär. «Manchmal läuft es im Sport so», sagte Räikkönen bei Sky Sports: «Das ist ein Teil des Spiels, und ehrlich gesagt war das Endergebnis für mich völlig egal.»

Er sei glücklich, betonte der Iceman. «Ich freue mich auf das normale Leben, das wir von außerhalb der Rennwochenenden kennen.»

Kimi gewohnt cool: «Ich bin zu Hause, verbringe Zeit mit meiner Familie und wir können tatsächlich etwas planen. Es ist schwer zu planen, wenn wir diese Arbeit machen, weil sich die Dinge hier schnell ändern, und wenn man plant, kann man trotzdem alles vergessen.»

«Ich finde es toll, die Freiheit zu haben und zu Hause bei den Kindern zu sein. Sie werden schnell erwachsen, und [ich kann] mit meiner Frau zusammen sein, und ich freue mich [darauf].»

Ob wir Räikkönen noch einmal in einer anderen Rennserie wiedersehen werden, ist offen, er hat das noch nicht gänzlich ausgeschlossen.

Verabschiedet wurde er von seinem Team mit einem Scherz. Der Alfa Romeo mit der Nummer sieben wurde mit der Botschaft «Dear Kimi, we will leave you alone now» (Lieber Kimi, wir lassen dich endlich in Ruhe) beklebt. Eine Hommage an einen berühmten Funkspruch zu Lotus-Zeiten: «Lass mich endlich in Ruhe. Ich weiß, was ich tue.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0


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