Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Marko zu Mercedes: «Verstehen die Frustration»

Von Andreas Reiners
Helmut Marko

Helmut Marko

Das Verhalten von Mercedes beim Saisonfinale in Abu Dhabi mit Beschwerden beim Rennleiter während des Rennens, den Protesten danach und der möglichen Berufung sorgt bei Red Bull Racing weiterhin für Unverständnis.

Zumindest zu einem Teil. Denn natürlich kann das Team von Weltmeister Max Verstappen nachvollziehen, wie frustrierend so ein Finale sein kann. «Wir verstehen die Frustration. Aber wenn man verliert, muss man das akzeptieren», sagte Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko.

«Was ich nicht verstehe: Sie hatten auch die Möglichkeit, an die Box zu fahren. Sie taten es nicht. Es war also ihr Fehler», so Marko weiter.

Verstappen zog nach dem Crash von Nicholas Latifi umgehend frische Reifen auf, Hamilton blieb in der Safety-Car-Phase draußen, weil der Brite sonst die Führung an Verstappen verloren hätte. Er hatte dann aber nach dem Restart auf seinen alten Reifen keine Chance gegen den Niederländer.

Seit dem Titelgewinn von Verstappen läuft das Nachspiel, denn bis Donnerstag kann Mercedes Berufung einlegen.

«Wir waren wirklich enttäuscht, dass sie mit einem Anwalt, einem der bestbezahlten Anwälte Englands, zum letzten Rennen erschienen sind», sagte Marko. «Wir nehmen die bestbezahlten Ingenieure mit zum Rennen, um das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Wie sie sich nach dem Rennen verhalten haben, ist für uns nicht wirklich nachvollziehbar.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0


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