Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sauber: Es ist zum Heulen

Von Stefanie Szlapka
Peter Sauber ist nach der Disqualifikation tief enttäuscht

Peter Sauber ist nach der Disqualifikation tief enttäuscht

Peter Sauber kann es noch nicht fassen, dass der Erfolg des Teams in Australien ein schmerzliches Ende gefunden hat.

Für Sauber schien in Australien alles nach Plan zu Laufen. Sergio Perez erstaunte die Konkurrenz nicht nur mit einer Ein-Stopp-Strategie, sondern auch mit eine siebten Rang. Sein Teamkollege Kamui Kobayasi steuerte de Erfolg noch einen achten Platz bei. Doch die Freunde fand schnell ein Ende: Disqualifikation wegen Unregelmässigkeiten am Heckflügel.

«Ich bin am Boden zerstört», meinte Teamchef Peter Sauber gegenüber dem schweizer «Blick» enttäuscht. «Das ganze Team ist platt. Einer der schönsten Tage in meiner Karriere endet in einem Debakel. Es ist schlimmer als zum Heulen!» Nach dem Reglement muss die obere Rundung 100 Millimeter ausweisen, bei Sauber lag sie wohl nur zwischen 95 und 97 Millimeter. «Wir haben zwei verschiedene Flügeltypen dabei. Einer scheint beim Bau nicht genau kontrolliert worden zu sein», so Sauber weiter. «Einen Vorteil kann man daraus sicher nicht ziehen!»

Das Team hat gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt, auch wenn man die Chancen als eher gering erachtet. Die erreichten Punkte sind wohl weg und gehen an die Konkurrenz. «Ausgerechnet Force India kommt jetzt mit beiden Autos in die Punkte. Das schmerzt noch mehr», ärgert sich der Teamchef. Jetzt muss sich das Team aus der Schweiz in den kommenden Tagen wieder aufraffen, um den Fehler beim nächsten Rennen in Malaysia wieder gutzumachen.

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