Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Das starke Rennen des Nick H.

Von Guido Quirmbach
Verdienter Schampus für Nick Heidfeld

Verdienter Schampus für Nick Heidfeld

Der dritte Platz von Nick Heidfeld ist sicher keine Sensation, aber eine tolle Antwort auf die Kritiken nach Australien.

Dass Renault bei den beiden ersten Rennen der Saison 2011 auf dem Podium steht, damit hatte wohl kaum jemand gerechnet. War es in Australien aber vor allem eine strategische Meisterleistung, überzeugten die schwarz-goldenen in Malaysia mit einem Speed, der zumindest auf Ebene der Ferrari war.

Nick Heidfeld katapultierte sich vom 6. Startplatz bis auf Rang 2 nach der ersten Kurve: «Ich war an Sebastian kurzzeitig dran, merkte aber dann, dass er etwas schneller fahren kann als ich.» meinte ein sichtlich zufriedener Heidfeld nach dem Rennen. Doch den McLaren von Lewis Hamilton konnte Heidfeld hinter sich halten.

Nach dem ersten Stint war das Podium von Renault allerdings in Gefahr: «Wir haben den ersten Stopp etwas rausgezögert wegen des drohenden Regens. Etwas zu lang, dazu war der Stopp nicht gut und ich verlor einige Plätze!» Erst auf Position 6 ging Nick wieder ins Rennen, fuhr aber weiter konstant schnell und fehlerfrei.
 
Er war schneller als Massa und profitierte von den Problemen von Hamilton und Alonso. «Ich hatte sicher etwas Glück wegen Alonsos Schaden!» gab der Mönchengladbacher nach dem Rennen zu. Doch dafür verteidigte er mit nachlassenden Reifen den 3. Rang gegen den heranstürmenden Webber in den letzten drei Runden. «Ich habe nicht damit gerechnet, heute aufs Podium zu fahren!» strahlte Nick nach dem Rennen. Doch Glück war das Resultat nicht, es war einfach nur die Konsequenz einer starken und überlegten Fahrt!

Teamkollege Vitaly Petrov lag auch auf Punktekurs, hatte jedoch zwei Ausrutscher. Bei dem zweiten wurde sein Renault ausgehoben, bei der Landung brach die Lenkstange.

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