Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Wieder Pole für Vettel

Von Guido Quirmbach
In China bislang eine Klasse für sich: Sebastian Vettel

In China bislang eine Klasse für sich: Sebastian Vettel

Der Weltmeister bot in China eine dominante Vorstellung. Starker Rosberg schlägt Ferrari.

Mit einer sensationellen Zeit von 1.33.706 min sicherte sich Sebastian Vettel die 3. Pole im 3. Rennen der Saison. In China fand der Heppenheimer im Vergleich zu Q2 im letzten Teil der Qualifikation eine ganze Sekunde und schockte damit die Konkurrenz. Einen zweiten Run konnte Vettel gelassen abbrechen, seine Zeit war unerreichbar.

Jenson Button schlug im McLaren-Teamduell Lewis Hamilton und teilt sich morgen mit Vettel die erste Reihe. Auf Position 4 aber der sehr starke Nico Rosberg, der damit die Ferrari von Alonso und Massa hinter sich lassen konnte.

Jaime Alguersuari holte mit Startplatz 7 ein hervorragendes Ergebnis für Toro Rosso und war auch schneller im Prestige-Duell als Sébastien Buemi, der morgen hinter Paul di Resta von Rang 9 ins Rennen geht. Aber beide Toro Rosso in den Top 10, das hätten sich mancher Rennstall gewünscht.

Q1 brachte eine Sensation: Derjenige, der abgesehen von den «neuen» Teams nämlich rausflog, war Mark Webber! Der Australier hatte kein KERS zur Verfügung, verzichtete aber auch auf weiche Reifen. Und das ging schief! Ein bösere Strategie-Schnitzer von Red Bull. Ansonsten draussen: Die Lotus von Kovalainen und Trulli, D’ Ambrosio und Glock in deren Virgin sowie die HRT von Liuzzi und Karthikeyan. Wobei sich der Trend bestätigt: Während der Abstand zwischen Lotus und Virgin grösser wird, kommt HRT an Virgin näher ran.

Dramen in Q2: Mercedes ging erst einmal auf harten Reifen raus, war damit zu langsam. Die Seelenruhe hatte Heidfeld, der erst 3 Minuten vor dem Ende auf die Bahn ging. Just in dem Moment, als Kollege Petrov auf der Strecke ausrollte. Damit hatten alle nur noch zwei Minuten Zeit für eine schnelle Runde. Und nur Nico Rosberg konnte sich noch in die Top 10 schieben, während Schumacher und Heidfeld scheiterten. Beim Rekordweltmeister war aber nicht der Verkehr, sondern ein Fahrfehler schuld. Renault hat sich mit Heidfeld wie zuvor Red Bull mit Webber einfach verzockt. Dafür drin: Beide Toro Rosso und Paul di Resta. Sonst noch Out: Sutil, beide Williams und leider auch beide Sauber.

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