Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Lotus nimmt Williams ins Visier

Von Peter Hesseler
Gascoyne beisst sich mit Lotus durch

Gascoyne beisst sich mit Lotus durch

Technikchef Mike Gascoyne bedauert es beinahe, hält aber den Angriff auf das historisch verdiente Williams-Team für unvermeidlich.

Lotus-Technikchef Mike Gascoyne hat ein neues Ziel auf dem Radar ausgemacht: das Williams-Team.

Sein «neues» Team (2010 wieder gestartet) rangiert nach drei Rennen überraschend vor dem ehemeligen Weltmeister-Team in der Konstrukteurswertung. Das ist zwar nur eine Momentaufnahme, doch genau das ist der Grund für Gascoyne seine Ziele neu zu definieren.

«Unglücklicherweise ist es leider Williams», antwortet Gascoyne auf die Frage, welches Team das nächste sei, dass er mit Lotus einholen möchte. «Ich sage unglücklicherweise, weil Williams ein grosses Team mit einem grossen Namen ist, das an die Spitze gehört. Aber an Williams müssen wir dauerhaft vorbei, wenn wir nach vorne wollen.»

Team Lotus verzeichnete bisher vier Zielnkünfte in drei Rennen, Williams erst deren zwei. In China kam zuletzt Lotus-Pilot Heikki Kovalainen vor Pastor Maldonado ins Ziel. Gascoyne kündigt umfassende Neuerungen am Auto für den Spanien-GP am 22. Mai an. Williams wird sich sicher nicht tatenlos abhängen lassen.

In den 80er Jahren kämpften Lotus (anderes Team, gleicher Name) und Williams um Siege und WM-Titel. Bis dahin scheint es für beide Rennställe ein weiter Weg zu sein. Williams gewann zuletzt 2004 (Montoya, Interlagos), Lotus 1987 (Senna, Detroit).

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