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Lewis Hamilton: Kuriose FIA-Regel gibt zu reden

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Rennleiter Niels Wittich hat den GP-Piloten klargemacht: Schmuck tragen im Rennauto, das ist tabu. Das führte zu einem kuriosen Wortwechsel zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen.

Diese Regel gibt es seit Jahren in der Formel 1: Den Piloten ist es untersagt, im Rennwagen Schmuck zu tragen. Die entsprechende Vorschrift im F1-Reglement besagt: «Das Tragen von Schmuck, auch in Form von Body-Piercing oder Metallkettchen, ist beim Wettbewerb untersagt und kann vor dem Start überprüft werden.»

Vor dem Australien-GP hat Formel-1-Rennleiter Niels Wittich in seinen Direktiven fürs Wochenende nochmals auf diese Regel aufmerksam gemacht, und auch bei der Fahrerbesprechung am Freitag ist das zur Sprache gekommen. Wittich soll dabei beteuert haben, es gehe nicht um bestimmte Fahrer, es geht grundsätzlich nur um die Sicherheit.

Tatsächlich wurde diese Regel schon vor der GP-Saison 2004 eingeführt, weil der eine oder andere Pilot mit dicken Uhren oder mit Ketten antrat. Die FIA-Experten finden: Das ist bei einem Unfall ein Sicherheitsrisiko.

In Melbourne schumunzelte dazu Superstar Lewis Hamilton: «Nun, es gibt gewisse Piercings, von welchen die meisten Menschen nichts wissen und die ich nicht so leicht herausnehmen kann. Ich mach nur Spass! Ernsthaft – diese Regel gibt es seit längerem.»

Aktuelle Bilder aus Australien zeigen etwa den Ohrschmuck des Mercedes-Piloten.

Ein Vergehen gegen diese Regel ist von den Fachleuten des Autosport-Weltverbands FIA nicht nie geahndet worde. Theoretisch erlaubt das Regelwerk alle möglichen Strafen: Eine Verwarnung, eine Geldbusse, sogar den Abzug von WM-Punkten.

Das Thema führte in Australien zu einem witzigen Wortwechsel zwischen Hamilton und Weltmeister Max Verstappen. Der Niederländer sagte zum Thema Bling-Bling: «Ich wäre mit Schmuck zu schwer, also lasse ich den ohnehin weg.»

Hamilton grinsend: «Komm schon, ich weiss doch, dass du ein Nippel-Piercing hast.»

Verstappen, sofort auf den Scherz einsteigend: «Willst du es nochmals sehen?»

2. Training, Melbourne

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,978 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,223
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,376
04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,537
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,658
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,842
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,055
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,100
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,142
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:20,203
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,212
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,424
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,521
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,611
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,063
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,191
17. Alex Albon (T), Williams, 1:21,912
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,974
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,307
20. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, keine Zeit

1. Training, Melbourne

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,806 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,377
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,399
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,626
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,878
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21.004
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,027
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,155
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:21,229
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,247
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,289
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,457
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,661
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,701
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,821
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,869
17. Alex Albon (T), Williams, 1:22,754
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,186
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,924
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,349

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