MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

George Russell in Monaco: Wheelie im Formel-1-Auto

Von Vanessa Georgoulas
George Russell: «Man muss der Strecke etwas mehr Respekt entgegenbringen, als man es normalerweise tun würde»

George Russell: «Man muss der Strecke etwas mehr Respekt entgegenbringen, als man es normalerweise tun würde»

Mercedes-Talent George Russell beendete den Trainingsfreitag in Monte Carlo auf dem sechsten Platz. Der Brite mahnte hinterher: «Wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln und sehen, was wir fürs Qualifying tun können.»

Der Auftakt ins Monaco-Wochenende verlief für George Russell besser als für seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton: Der Aufsteiger schaffte es im Silberpfeil im ersten Training auf den achten Platz, auf die FP1-Bestzeit von Charles Leclerc fehlten ihm 0,680 sec, während der siebenfache Weltmeister mit der zehntschnellsten Runde vorlieb nehmen musste und mehr als neuneinhalb Zehntel von der Bestmarke des Lokalmatadors entfernt war.

Im zweiten Training drehte Russell die sechstschnellste Runde und hatte einen Rückstand von 0,750 sec auf die Tagesbestzeit von 1:12,656 min. Hamilton fehlten 1,6 sec, er landete damit auf dem zwölften Rang der FP2-Zeitenliste. Nach getaner Arbeit erklärte der 24-Jährige: «Ich denke, es war ein relativ guter Tag, aber es ist klar, dass wir in Sachen Performance noch nicht da sind, wo wir sein wollen.»

«Monaco ist mit diesen Autos eine sehr schwierige Strecke. Die Fahrzeuge sind hier sehr steif abgestimmt, damit die Aerodynamik funktioniert, daher ist es nicht einfach, das Auto auf einem holprigen Strassenkurs wie diesem am Limit zu bewegen», betonte der Brite.

«Man muss der Strecke etwas mehr Respekt entgegenbringen, als man es normalerweise tun würde, und es gibt Stellen auf dem Kurs, an denen wir fast einen Wheelie machen, weil beide Vorderreifen in der Luft sind», wunderte sich Russell, der auch klarstellte: «Wir haben über Nacht noch etwas zu tun, um zu sehen, wie wir das Auto etwas einfacher fahrbar machen können.»

«An der Spitze blüht Ferrari wieder auf. Wir haben schon in Imola gesehen, wie gut sie über die Randsteine fahren können, und das spielt ihnen auch hier in die Hände», weiss der aktuelle WM-Vierte. «Wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln und sehen, was wir fürs Qualifying tun können, damit wir hinter Ferrari und Red Bull Racing zumindest ‚Best of the Rest‘ sind.»

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,656 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,700
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,035
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,103
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:13,294
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,406
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,636
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,912
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,059
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,134
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,239
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,267
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,468
14. Alexander Albon (T), Williams, 1:14,486
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,525
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,623
17. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,894
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,216
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:16,276
20. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, ohne Zeit (Unfall)

1. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,531 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,570
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:14,601
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,712
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,056
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:15,083
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:15,157
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,211
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:15,387
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,499
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,536
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,539
13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:15,749
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:15,806
15. Alex Albon (T), Williams, 1:16,110
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:16,315
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:16,417
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:17,714
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:18,636
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, keine Zeit

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