Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Erste Startreihe für Red Bull

Von Dennis Grübner
Sebastian Vettel zeigte sich nach dem Freitagscrash in Top-Form

Sebastian Vettel zeigte sich nach dem Freitagscrash in Top-Form

Sebastian Vettel und Mark Webber starten beim Grossen Preis der Türkei aus der ersten Startreihe. Vettel war erneut klar vorne. Nico Rosberg landete knapp hinter Webber auf Rang 3.

Red Bull Racing steht erstmals seit Süd-Korea 2010 wieder mit zwei Autos in der Startaufstellung vorne. Sebastian Vettel eroberte auf dem Kurs in Istanbul seine 19. Pole Position. Mark Webber lag gut Vierzehntelsekunden hinter seinem Teamkollegen auf Rang zwei. Die bisherigen Trainingsleistungen erfolgreich bestätigt hat Nico Rosberg. Der Mercedes-Pilot wird morgen von Rang 3 ins Rennen starten. Bei Michael Schumacher reichte es hingegen nur für die achtbeste Zeit. Lewis Hamilton wurde Vierter gefolgt von Fernando Alonso und Jenson Button. Vitaly Petrov und Nick Heidfeld starten von 7 und 9. Felipe Massa verzichtete im letzten Abschnitt auf eine schnelle Runde und geht daher von Position 10 ins Rennen.

Das Qualifying im Überblick:

Q1

Die spannende Frage, wer neben Lotus, Virgin und HRT bereits nach dem ersten Segment ausscheiden würde, war schnell beantwortet. Bereits in seiner Einführungsrunde ging bei Kamui Kobayashi der Motor aus. Das Sauber-Team bekam das Auto im Anschluss nicht mehr auf die Strecke. An der Spitze fuhr Felipe Massa die Bestzeit vor Sebastian Vettel und Mark Webber. Die ersten vier lagen innerhalb einer Zehntelsekunde. Nico Rosberg und Michael Schumacher belegten mit den harten Reifen die Plätze 10 und 12. Timo Glock musste im teaminternen Qualifikations-Duell den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Jerome D’Ambrosio war auf Rang 20 rund Vierzehntelsekunden schneller als Glock auf 22.

Q2

Die Zeiten purzelten dank des Einsatzes der weicheren Reifenmischung in Q2 erheblich. Sebastian Vettel unterbot bereits in seiner ersten fliegenden Runde die Pole-Zeit aus dem Vorjahr mit einer 1:25.620 min. Mercedes Grand Prix fuhr zunächst noch mit den harten Reifen auf die Strecke und legte erst kurz vor Schluss auf den weichen nach. Sowohl Rosberg als auch Schumacher schafften den Sprung in Q3. Rosberg gar mit einer 25er Zeit auf Platz zwei.

Nick Heidfeld sicherte sich in seiner letzten Runde den zehnten Platz und schaffte es ebenfalls eine Runde weiter. Adrian Sutil landete vor Teamkollege Paul di Resta auf Rang 12. Sébastien Buemi und Jaime Alguersuari belegten die Plätze 16 und 17. Sergio Perez platzierte sich vor den beiden Toro Rosso auf der 15.

Q3

Red Bull, McLaren und Ferrari legten im letzten Abschnitt vor. Sebastian Vettel drückte im ersten Versuch die Bestzeit auf 1:25.049 min. Mark Webber lag gut Vierzehntelsekunden dahinter. Während MercedesGP kurz vor Schluss auf die Strecke ging, wähnte man sich bei Red Bull bereits in Sicherheit. Vettel verliess das Auto und beobachtete die Zeiten auf dem Monitor. Auch McLaren ging noch einmal auf die Strecke. Doch keiner war in der Lage die Red-Bull-Party zu stören. Rosberg wurde Dritter, Schumacher nur Achter.

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