Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Vettel und Webber wie 2010

Von Dennis Grübner
Folgt die Neuauflage des Teaminternen Duells von 2010?

Folgt die Neuauflage des Teaminternen Duells von 2010?

Red Bull Racing feiert im vierten Saisonrennen den ersten Doppelsieg des Jahres. Sebastian Vettel ohne Probleme. Mark Webber zurück in alter Form?

Sebastian Vettel bekam von dem turbulenten Rennen mit zahlreichen Überholmanövern nur wenig mit. An der Spitze fuhr er einen nie in Gefahr geratenen dritten Saisonsieg ein. Teamkollege Mark Webber knüpft langsam aber sicher auch wieder an die Form des vergangenen Jahres an. Während sich die Konkurrenz um den Status des Nummer-1-Verfolgers streitet, scheint bei Red Bull alles im Lot zu sein.

Nach seinem 13. Sieg in der Formel 1 bedankte sich Vettel bei seinem Team. «Nach dem verpatzten Freitag war es die richtige Antwort. Ich habe für ein paar Überstunden im gesamten Team gesorgt und deshalb geht ein grosses Dankeschön an das Team.»

Einzig und allein der vierte Boxenstopp war laut Vettel nicht geplant. «Wir mussten den ersten, vielleicht sogar den zweiten Stint abwarten, um zu sehen, wie sich die Reifen entwickeln würden. Es war nicht geplant zum vierten Stopp hereinzukommen, aber wir mussten.» Nachdem seine Gegner in der Schlussphase noch einmal neue Reifen aufzogen, kam als Letztes auch Vettel zum Service. Der fehlerlosen Leistung auf der Strecke schloss sich das Team in der Box an und fertigte ihn, wie über das gesamte Rennen, extrem schnell ab.

Erleichtert schien nach dem Rennen auch Mark Webber. Den verpatzten Saisonstart hat der Australier offenbar abgehakt. Dank der richtigen Rennstrategie konnte er sich am Ende erfolgreich an Fernando Alonso vorbeischieben. «Ich hatte noch den frischen Satz aus der Qualifikation und dadurch vielleicht einen Vorteil.»

In der WM rückt der 34-jährige Webber Lewis Hamilton nun gehörig auf die Pelle. Nur vier Zähler trennen ihn noch von Platz zwei. Am Sonntag war Platz zwei nach eigener Aussage das Maximum. «Hinter Nico ist es nie ideal hinterherzufahren,» so der Australier. Ohne diesen Zeitverlust hätte es seiner Ansicht nach auch zum Angriff auf Vettel reichen können. Vielleicht erfolgt der schon in Barcelona.

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