Formel 1: Seltsame Erklärung für Crash

Vettel als Stilblüte

Von Peter Hesseler
Vettel lässt den RB7 weiter fliegen

Vettel lässt den RB7 weiter fliegen

«Menschenfresser» – und was die ausländische Presse aus dem jungen deutschen Dauersieger sonst noch so alles macht.

Die internationale Presse überschlägt sich mal wieder mit Lob und Superlativen für den derzeitigen Dominator des GP-Sports, Sebastian Vettel.

Nach seinem vierten Sieg im fünften Saison-GP (Spanien) servieren die Schreiber aus aller Welt wieder ein vielfältiges Menue aus Kreationen ihrer Fantasie, ernennen den Heppenheimer wahlweise zum «Stierkämpfer», oder zum «König von Barcelona».

Die britische «Sun» gibt zu: «Vettel ist zu heiss» — und leidet mit Jäger Lewis Hamilton.

Die ebenfalls britische «Daily Mail» erklärt Vettel kurzerhand zum «Stierkämpfer» und lamentiert umständlich: «Aber Hamilton gab sein Bestes, um unter der spanischen Sonne zum Matador des Motorsports zu werden.»

Matador… Wow.

Im Ferrari-Land sehen sie die Sache so:

Die «Gazzetta dello Sport» meint gewohnt kriminalistisch: «Vettel siegt mit der Kaltblütigkeit eines Piloten, der weiß, dass er das beste Auto hat und die Rivalen unter Kontrolle halten kann.»

«Tuttosport» ahnt: «Vettel scheint reifer und erfahrener denn je. Zu seinem 24. Geburtstag am 3. Juli wird er sich sehr wahrscheinlich seinen zweiten WM-Titel in Folge schenken.»

Das dürfen wir mal bezweifeln…(nicht, dass er Geburtstag hat und sich beschenkt…).

Auch der «Corriere della Sera» liebt es drastisch : «Vettel, der Menschenfresser. Die Meisterschaft ist erledigt. Ein fast 24-Jähriger, der ein geklonter Schumacher der goldenen Ferrari-Zeiten ist, kämpft praktisch allein um den Titel.»

Die Saison ist noch lang. Wir sind gespannt, was aus Vettel mit weiteren Erfolgen noch so gemacht wird.

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